Allgemeinmediziner Dr. Specht schätzt ein
Johannes Haller klagt über komische Flecken am Hals: Das steckt dahinter
von Vera Dünnwald und Leonie Krebber
Johannes Haller (34)scheut sich nicht davor, auch unangenehme Themen mit seiner Community zu teilen. So wendet sich der Influencer jetzt mit einem gesundheitlichen Problem an seine Fans. Der Ehemann von Jessica Haller (32) klagt über komische Flecken am Hals. Doch was er anfänglich für die Konsequenz eines Sonnenbrandes hält, entpuppt sich nach einem Besuch beim Hautarzt als Hautpilz. Aber was bedeutet die Diagnose für den Familienvater? Ist die Infektion ansteckend und muss er sich nun womöglich von seiner Tochter Hailey-Su fernhalten? Das hat Allgemeinmediziner Dr. Specht auf RTL-Nachfrage eingeschätzt.
Dieser Hautpilz ist nicht ansteckend
Johannes leidet unter der sogenannten Tinea versicolor, einer Pilzinfektion der äußersten Hautschicht, die mit verfärbten, schuppigen Flecken einhergeht. Das ist ein Hefepilz, der auch im Normalzustand auf der Haut zu finden ist. „Normalerweise macht der gar nichts, aber manchmal kann er zu so einer Verfärbung führen“, erklärt der Allgemeinmediziner. Das Ganze lasse sich sehr leicht diagnostizieren – dafür reiche eine einfache Blickdiagnose oder die Untersuchung von ein paar Hautschuppen. Mit Hilfe einer Antipilz-Creme oder einem speziellen Shampoo für betroffene Stellen auf der Kopfhaut kann der Pilz leicht behandelt werden.
„Ansteckend ist er nicht, weil der Pilz wie gesagt schon überall auf der Haut ist. Ob er böse wird oder nicht, hängt eher von dem Betroffenen selber und dessen Immunsystem ab. Das kommt sehr häufig vor und ist nichts, wo man sich Sorgen machen müsste“, erklärt Dr. Specht. Im Falle von Johannes sei der Hautpilz, dessen Verfärbung sich mit der Zeit entwickelt und intensiviert, „nicht erst seit gestern da“. „Bei ihm war es schon sehr ausgeprägt“, so die Einschätzung des Experten. Mit geringer Körperhygiene habe das aber rein gar nichts zu tun.
„Je früher man reagiert, desto besser“
Auch Johannes nutzt seine Instagram-Story, um seine Follower über die harmlose Infektion aufzuklären und appelliert, Veränderungen der Haut nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So sollte man bei Auffälligkeiten lieber einmal zu oft den Arzt aufsuchen und auch regelmäßig seine Muttermale untersuchen lassen. „Je früher man reagiert, desto besser“, macht der 34-Jährige deutlich. In seinem Fall muss er sich etwa ein bis drei Monate gedulden. Dann sind die Flecken weg und „alles wieder vergessen“.
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