Horst Opaschowski: Zukunftsforscher wird 80

Hamburg (dpa) – Zukunftsforscher Horst Opaschowski ist Optimist. Seit Jahrzehnten beobachtet der Hamburger Forscher die Trends und Stimmungen der Deutschen.

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Egal welche Krise gerade die Menschen erschüttert, nie geht die Zuversicht ganz verloren, weder bei ihm noch in seinen Umfragen. Die Stationen seines Lebens geben ihm allen Grund, optimistisch zu sein.

Opaschowski wuchs praktisch ohne Eltern auf. Sein Vater fiel im Krieg, seine Mutter flüchtete mit ihm aus Beuthen (Bytom) in Oberschlesien nach Bayern. Dort gab sie den Vierjährigen und seinen Bruder in ein Kinderheim. Opaschowski verbrachte zehn Jahre in Waisenhäusern.

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Trotz der schlechten Startbedingungen machte er Karriere, wurde Professor für Pädagogik an der Universität Hamburg (1975-2006). Er spezialisierte sich auf die Themen Tourismus und Freizeit. Seit Jahrzehnten berät er Politik und Wirtschaft. 1979 gründete er in Hamburg das BAT Freizeit-Forschungsinstitut, das er bis 2007 leitete. 2014 eröffnete er ein neues Institut, das seinen Namen trägt. Am Opaschowski Institut für Zukunftsforschung (O.I.Z.) ist seine Tochter Irina Pilawa beteiligt.

„Die Familie ist für mich das Größte – und zum Glück geben meine aktuellen Forschungsdaten das auch noch her“, sagt der Forscher, der am 3. Januar 80 Jahre alt wird. Insofern brauche er nicht gegen den Trend zu leben. Mit seiner Frau Elke ist er seit über 50 Jahren verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder, außer Tochter Irina noch Sohn Alexander, und fünf Enkel.

„Sag mal Horst, was wärst du denn ohne deine Elke“, zitiert er seinen Schwiegersohn, den Fernsehmoderator Jörg Pilawa. Die Antwort ist klar: Seine Ehe sei auch eine „Forschungsallianz“ und vielleicht sein Erfolgsgeheimnis, sagt Opaschowski. Seine Frau habe ihn bei all seinen Büchern – inzwischen sind es 50 – unterstützt.

An den Ruhestand denkt der Zukunftsforscher auch mit 80 nicht. Das Schreiben könne für ihn kein Ende finden. Seine Leitidee bleibe „Wohlergehen für alle“, sein jüngstes Buch heißt „Die semiglückliche Gesellschaft“. Krisen wie Corona können Opaschowski nicht erschüttern. Als Forscher habe er sich bislang in jedem Jahrzehnt mit einer Krise in Deutschland beschäftigen müssen. 2004 habe er bereits eine Pandemie als „worst case“ (schlimmster Fall) für Deutschland vorausgesagt.

Zu seinem Geburtstag unter Lockdown-Bedingungen will er sich von seiner Familie überraschen lassen. „Die Zeit der großen Feiern ist vorbei“, sagt er. Aber seine Frau werde im nächsten Sommer ebenfalls 80 Jahre alt. „Dann feiern wir beide das zusammen, und dann hoffen wir auch, dass die Krise vorbei ist.“

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