Horst Lichter: Er wollte nicht mehr leben | InTouch

Der „Bares für Rares“-Star Horst Lichter ist ein Ausbund an guter Laune. Sogar wenn er von der wohl schlimmsten Zeit seines Lebens spricht …

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Damals, so um 1990 herum, war das. Horst Lichter erinnert sich noch, als wäre es gestern gewesen. „Jeder Tag war damals ein Kampf“, erzählt er in seinem Buch „Ich bin dann mal still“. „Und meine größte Angst war, dass ich mich morgens im Bett dazu entscheiden würde, dass ich liegen bleibe!“ Aus Erschöpfung, aus Verzweiflung, weil er einfach nicht mehr konnte. Es war alles zu viel für den jungen Horst. „Das war in der Zeit, in der ich meinen Laden angefangen habe, die Oldiethek. Gleichzeitig habe ich ja Frühschicht gemacht in der Fabrik. Ich musste um 4 Uhr aufstehen, dann bin ich zur Arbeit gefahren, kam zurück in den Laden, in dem ich auch geschlafen habe. Ich hatte zu der Zeit ja keine Wohnung …“

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Bereits seit 2013 verwöhnt "Bares für Rares" das ZDF mit phänomenalen Quoten. Doch was wäre die beliebte Trödelshow ohne ihre kultigen Händler und Experten? Die haben nämlich längst einen festen Platz im Herzen der Zuschauer eingenommen.

Horst brachte sich an seine Grenzen

Doch statt sich hinzulegen, sich auszuruhen, arbeitete Lichter immer weiter. Er räumte im Oldiethek-Restaurant auf, baute um – und machte Pfannkuchen für die Gäste. Das ging so lange, bis niemand mehr da war. „Dann war es 23 Uhr, mal Mitternacht … Nach drei bis vier Stunden musste ich wieder aufstehen. Das war so eine harte Zeit.“

Wochen ging das so, Monate. Bis Horst Lichter dann einfach nicht mehr konnte. „Ich habe oft morgens gedacht, wenn jetzt einer käme und sagen würde: ‚Komm, schluck diese Pille und du kannst für immer liegen bleiben‘ … ich glaube, ich hätte die Pille genommen“, gesteht er offen. „Weißt du, wo man sagt: Dann lieber jetzt endgültig Ruhe haben, besser gar nicht mehr aufstehen.“ Horst Lichter wollte nicht mehr leben. Zum Glück aber kam es dann doch nie so weit.

Was ihn gerettet hat? Sein unerschütterlicher Glaube, dass auch wieder bessere Zeiten kommen werden – und schließlich die Liebe von Ehefrau Nada (50), natürlich. Die junge Kroatin lernte er damals ja in seiner Oldiethek kennen. Nada arbeitete dort, Horst war ihr Chef. Heute sind die beiden schon seit fast zwei Jahrzehnten ein Paar. Seit 2009 verheiratet. Und überglücklich, immer noch. Wie Lichter bei jeder Gelegenheit gerne betont. „Nada ist mein Anker und zugleich der Wind in meinen Segeln“, sagt er dann – und Liebe klingt aus jedem seiner Worte. „Sie ist etwas Besonderes und jede Sekunde mit ihr ist ein Fest.“ Dass er das erleben darf, macht ihn mehr als dankbar. Es schenkt Demut – dem Leben gegenüber.

Auch Heidi und Tom durchleben gerade schwere Zeiten:

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