Herzogin Meghan: Wirbel um Aussage über Verhältnis zwischen Harry und Charles

Vertrauensbildend dürfte das Gespräch von Herzogin Meghan, 41, mit der Journalistin Alison P. Davies für "The Cut" nicht gerade auf ihre royale Verwandtschaft in Großbritannien gewirkt haben. Im Gegenteil: Beim Lesen hörte man förmlich bereits das krachende Geräusch des Porzellans, das im fernen Buckingham Palast zerschmettert worden sein dürfte. Die Frau von Prinz Harry, 37, plaudert aus ihrem bewegten Leben – und das beinhaltet seit 2018 nun einmal reichlich Erfahrungen als Royal im Abseits, glaubte man ihren Schilderungen im inzwischen legendären Interview mit Oprah Winfrey, 68, im März 2021. Auch ihre aktuelle Titelgeschichte in der Beilage des "New York"-Magazins thematisiert in einigen Punkten ihre Beziehung zu den Windsors. Doch dabei gefährdet sie mit einer offenbar missverständlichen Äußerung das Verhältnis zwischen ihrem Mann und seinem Vater. 

Herzogin Meghan: Hat sie mit diesem Satz einen Keil zwischen Harry und Charles getrieben?

Eigentlich wollte sie den britischen Blätterwald hinter sich lassen. Doch nun stachelt Meghan ihre ärgsten Feinde seit ihrer Verlobung mit dem Enkel von Queen Elizabeth, 96, erneut an. Großbritanniens Presse bekommt ihr Fett weg. Kein Wunder, dass deren eifrige Royal-Korrespondent:innen sich seitdem an ihre Aussagen machen, die durchaus den Graben mit der königlichen Familie vertiefen könnten.  

Herzogin Meghan Die explosivsten Aussagen ihres neuen Interviews

Eine dieser frank und frei geäußerten Darlegungen dürfte sogar noch viel mehr anrichten: Sie könnte den Bruch zwischen Vater und Sohn ausweiten und deren mutmaßliche Differenzen unüberbrückbar werden lassen. "Harry sagte zu mir: 'Ich habe meinen Vater bei diesem Prozess verloren.' Für sie muss es nicht so sein wie für mich, aber das ist seine Entscheidung." Eine Satzkonstruktion, die viele ihre Leser:innen dazu verleitete anzunehmen, Meghans Mann habe aufgrund seines Ausstiegs aus den royalen Verpflichtungen den Eindruck, Prinz Charles, 73, nicht mehr als vertrautes und liebendes Familienmitglied in seinem Leben zu haben. 

„Der Prinz von Wales liebt seine beiden Söhne“

Prompt reagierte eine Quelle aus dem Umfeld des Thronfolgers und deutete gegenüber "Daily Mail" an, der zweifache Vater wäre traurig, wenn sein Jüngster das Gefühl habe, ihre Beziehung sei verloren. "Der Prinz von Wales liebt seine beiden Söhne", so der Insider. Empörung lag in der Luft. Doch Meghan erhielt Schützenhilfe von kaum überraschender Seite. 

Um weiteren Irritationen und vermeintlichen Fehlinterpretationen vorzubeugen, sprang plötzlich Meghans Biograf Omid Scobie, 41, der angeblich falsch Verstandenen zur Seite. Auf seinem Twitter-Kanal versuchte er sich als inoffizieller Mediator zwischen der Herzogin von Sussex und ihren Kritiker:innen aus der schreibenden Zunft und klärte auf, was seiner Meinung nach missinterpretiert wurde. Seinem Verständnis nach habe die Royal in ihren Ausführungen nicht über Charles, sondern über ihren eigenen Vater Thomas Markle, 78, gesprochen.  

Wer ist der Vater des Gedankens?

"Es scheint in einigen Schlagzeilen Verwirrung über dieses Zitat im The Cut-Interview zu geben", so Omid. "Ich verstehe es so, dass Prinz Harry sich tatsächlich auf Meghans Verlust ihres eigenen Vaters bezieht, und Meghan sagt, dass sie nicht will, dass Harry seinen verliert." Wenn dem tatsächlich so sein sollte, hat die Autorin der Geschichte mit einigen verwirrend gesetzten Satzzeichen die angebliche Ursprungsaussage im Sinne von Scobie verfälscht. Die einzige, die Antworten auf diese brennende Frage geben könnte, hüllt sich bislang noch in Schweigen. Eine Anfrage an das Team der Sussexes von "Daily Mail" blieb bislang unbeantwortet.

Verwendete Quellen: thecut.com, dailymail.co.uk, twitter.com 

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