Herzogin Meghan: Deshalb war ihr Leben als Royal zum Scheitern verurteilt

Herzogin Meghan, 40, und ihre Schwägerin Herzogin Catherine, 39, könnten wohl kaum unterschiedlicher sein. Seitdem auch die ehemalige Schauspielerin Mitglied der Königsfamilie ist, stehen die beiden Herzoginnen ungewollt in einem Konkurrenzkampf – ausgelöst durch die britischen Medien. Dabei sind es gar nicht die Unterschiede der Frauen, die zentral sind. Die Royal-Autorin Anna Pasternak erklärt in der BBC-Dokumentation "The Princes and the Press" weshalb für Meghan das Leben als Royal nie hätte infrage kommen dürfen.

Royal-Autorin: Herzogin Meghans Wünsche für ihr neues Leben waren surreal

Zwar sei Meghan Markle die erste Freundin an Prinz Harrys, 37, Seite gewesen, die bereits Erfahrungen mit dem Umgang der Medien gesammelt hatte, allerdings nicht in dem Ausmaß, dass sie als Mitglied der Königsfamilie erwarten sollte. Selbst Meghan habe nicht ahnen können, welchen Hype ihre Beziehung mit dem heute 37-jährigen Prinzen auslösen würde. 




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Hatte sie deshalb falsche Vorstellungen von ihrem royalen Leben? Laut Anna Pasternak ist es vor allem ein Gedanke der "Suits"-Darstellerin, der in der Monarchie keinen Bestandteil haben kann: "Meghan hatte den Plan, dass sie, sobald sie Mitglied der königlichen Familie ist, eine Plattform haben wird und ihre Stimme nutzen kann." Ein Irrglaube. Nicht umsonst ist das Credo der Queen: Never complain; never explain – sich niemals beschweren und niemals erklären. Pasternak bringt es auf den Punkt: "Das Einzige, was man als Mitglied der königlichen Familie nicht haben kann, ist seine Stimme."

Herzogin Meghan wollte Streitigkeiten öffentlich auflösen

Dass Herzogin Meghan genau das enorm gegen den Strich ging und ihre eigenen Prinzipien stark verletzte, zeigte sich bereits im explosiven Oprah-Interview zu Beginn des Jahres. Dort erklärte die Frau von Prinz Harry, dass sie nicht verstanden habe, weshalb die Royals die harsche Kritik der Medien und die negativen Schlagzeilen so hinnehmen würde. Sie erhoffe sich, dass Geschichten aus der Presse von der Pressestelle des Königshauses klargestellt werde – allen voran die Story über Meghans Hochzeit, bei der sie angeblich Kate zum Weinen gebracht haben soll. 

Meghan will ihre Stimme nutzen. Ansonsten hätte sie Oprah Winfrey, 67, wohl kaum ein Interview gegeben, um ihre Sicht des "Megxit" offenzulegen. Ihr Engagement in den USA, wo Meghan und Harry nun über einem Jahr leben, zeigt ebenfalls, wie wichtig es der 40-Jährigen ist, sich aktiv einzusetzen und ihre Meinung mit der Welt zu teilen. Die Monarchie konnte ihr diese Plattform nicht bieten. Ein Aspekt, der Meghan vor ihrer Hochzeit mit dem Royal hätten klar sein müssen. Doch wenn man es retrospektiv betrachtet, hat Meghan ihren Wunsch letztendlich bekommen: Ihr Abgang als Senior Royal hat ihr nicht nur in den USA Türen geöffnet, sondern ihren Namen in die Geschichtsbücher eingebrannt.

Verwendete Quellen: BBC Two "The Princes and the Press"

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