1989 stand Nikolaus Okonkwo erstmals vor der Kamera und hat seitdem in unzähligen Produktionen mitgespielt. Eine Rolle in der Serie „Der Bergdoktor“ hat er allerdings nicht bekommen – aufgrund seiner Hautfarbe, wie der Schauspieler jetzt öffentlich macht.
Nikolaus Okonkwo: „Bergdoktor“-Absage wegen Hautfarbe?
Von 1992 bis 1997 lief die beliebte Serie auf Sat.1. In dieser Zeit hat Nikolaus Okonkwo für eine Rolle vorgesprochen. „Ich sollte damals mit Harry Krassnitzer für den ‚Bergdoktor‘ drehen“, erklärt der TV-Star im Gespräch mit Bild. Dazu ist es allerdings nie gekommen. „Doch Regisseur Celino Bleiweiß, der mit der Sat.1-Redaktion gesprochen hatte, überbrachte mir eine Absage.“
Grund dafür soll angeblich die Hautfarbe von Nikolaus Okonkwo gewesen sein, wie er selbst offenbart: „Der Sender habe gesagt: ‚Solange wir den Bergdoktor produzieren, wird es nie einen schwarzen Freund des Bergdoktors geben!'“
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So reagiert Sat.1 auf die Rassismus-Vorwürfe von Nikolaus Okonkwo
Der Sender Sat.1 hat auf die Vorwürfe reagiert. Eine Sendersprecherin erklärt gegenüber der AZ: „Das entspricht nicht der Haltung des Senders. Weder damals noch heute. SAT.1 steht für eine tolerante und soziale Gesellschaft. Rassismus, Ausgrenzung und Hass haben hier keinen Platz.“ Der Regisseur Celino Bleiweiß hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert.
Nikolaus Okonkwo steht trotz des Vorfalls nach wie vor erfolgreich vor der Kamera. Am Sonntag wird er erstmals in der ZDF-Serie „Frühling“ zu sehen sein. Nach Informationen der „Bild“ soll der Schauspieler sogar mit einer festen Rolle einsteigen.
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