Hat Herzogin Meghan gelogen? "König der Löwen"-Komponist bestreitet Gespräch über Mandela

Herzogin Meghan, 41, ziert das aktuelle Cover von "The Cut", einer Beilage des "New York"-Magazins, und hat Journalistin Allison P. Davis allerhand Privates sowie brisante Details verraten. So plane die Frau von Prinz Harry, 37, unter anderem ein Instagram-Comeback. Außerdem kritisiert sie die britische Presse und betont erneut die Schattenseiten des royalen Lebens. Vor allem ihre Erinnerung daran, wie sie einst mit Nelson Mandela, †95, verglichen wurde, stieß sauer auf – besonders bei dessen Nachkommen. Jetzt äußert sich der "König der Löwen"-Komponist zu dem angeblichen Vergleich.

Wurde Herzogin Meghan mit Nelson Mandela verglichen?

Auch wenn Herzogin Meghan es vermeide, Artikel über sich selbst zu lesen, wisse sie, dass ihr Eintritt in die britische Monarchie für People of Color ein Zeichen des Fortschritts war. Während des Interviews erinnert sich Meghan in diesem Zusammenhang an ein angeblich einschneidendes Erlebnis. Bei der Premiere von "König der Löwen" 2019 in London habe ein südafrikanischer Mitarbeiter des Musicals sie zur Seite genommen. "Er sah mich an und er war wie ein Licht. Er sagte: 'Ich möchte nur, dass du weißt: Als du in diese Familie eingeheiratet hast, haben wir auf der Straße genauso gejubelt wie damals, als Mandela aus dem Gefängnis befreit wurde.'"

Die 41-Jährige wisse zwar, dass sie nicht wie Mandela sei, doch mit dieser Anekdote habe Meghan ein Bild von sich als "Symbol für alles Gute und Wohltätige" platziert, führt Allison P. Davis aus. An dem indirekten Vergleich störte sich allerdings der Enkel des verstorbenen Freiheitskämpfers und ehemaligen südafrikanischen Präsidenten. 

Herzogin Meghan Die explosivsten Aussagen ihres neuen Interviews

Nelson Mandelas Enkel teilt gegen Herzogin Meghan aus

Zwelivelile "Mandla" Mandela, 48, stellte vor Kurzem gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mail" klar, wie "überrascht" er von dieser Aussage gewesen sei und dass es in seiner Heimat wegen der royalen Hochzeit keineswegs zu Jubelszenen kam. "Die Überwindung von 60 Jahren Apartheid ist nicht dasselbe wie die Heirat mit einem weißen Prinzen", sagte er. Sein Großvater habe 27 Jahre im Gefängnis gesessen, bevor er freigelassen wurde, seine Gegner wiedervereinigte und sein Land weiterführte. Er kämpfte gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit, erhielt den Friedensnobelpreis und galt weltweit als Vorbild.

Nelson Mandelas "Feier basierte auf der Überwindung von 350 Jahren Kolonialismus mit 60 Jahren eines brutalen Apartheidregimes in Südafrika. Es kann also nicht mit [einer Hochzeit] gleichgesetzt werden", betonte Zwelivelile "Mandla" Mandela und fügte in Bezug auf Meghan hinzu: "Jeden Tag gibt es Menschen, die Nelson Mandela sein wollen, die sich entweder mit ihm vergleichen oder ihm nacheifern wollen. Aber bevor man sich als Nelson Mandela betrachten kann, sollte man sich mit seiner Arbeit auseinandersetzen und in der Lage sein, die Arbeit, für die er selbst eingetreten ist, zu unterstützen und zu verteidigen."

„König der Löwen“-Komponist bestreitet Gespräch

"König der Löwen"-Komponist und Grammy-Preisträger Lebohang Morake, 58, dessen Künstlername "Lebo M" lautet, meldet sich diesbezüglich nun zu Wort. Bei der Premiere 2019 habe er tatsächlich mit Meghan gesprochen, an besagten Vergleich könne er sich hingegen nicht erinnern.

"Ich kann die Angelegenheit nicht kommentieren, da es drei Jahre her ist und ich mich nicht an Details des Gesprächs erinnern kann, das weniger als eine Minute dauerte, außer dass die Royals nach Südafrika oder Botswana reisen wollten", sagt er gegenüber "Daily Mail" und fügt hinzu: "Ich bin der einzige Südafrikaner, der sowohl mit den 'König der Löwen'-Filmen als auch mit den Broadway-Produktionen direkt in Verbindung steht." Zudem führt Lebo M aus, dass er bezweifle, dass die Hochzeit von Harry und Meghan für die Menschen in Südafrika eine große Bedeutung hatte. 

Das britische Königshaus hat eine enge Verbindung zu Mandelas Familie

Schon Prinz Charles, 73, und Prinzessin Diana, †36, standen Nelson Mandela nahe. Diana traf ihn im März 1997 in Kapstadt, als sie zu Besuch bei ihrem Bruder Earl Spencer, 58, in Südafrika war. Die Sussexes haben in den letzten Jahren ebenfalls eine enge Beziehung zu Familie Mandela aufgebaut und sind damit in die Fußstapfen von Harrys Eltern getreten. Erst am 18. Juli 2022 hielt der 37-Jährige eine Rede vor der UN-Generalversammlung anlässlich des Nelson-Mandela-Tages in New York. 

Außerdem trafen Harry und Meghan Mandelas Witwe Graca Machel, 76, am letzten Tag ihrer Afrika-Reise 2019, Harry lernte sie bereits 2015 bei seinem Besuch in Südafrika kennen. Ob es sich die Sussexes nun mit der Mandela-Familie verscherzt haben?

Verwendete Quellen: thecut.com, dailymail.co.uk

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel