Großherzogin Maria Teresa: Jetzt spricht ihr Ehemann über den Mitarbeiter-Eklat

Es ist nicht das erste Mal, dass das Verhalten von Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg, 66, für negative Schlagzeilen sorgt: Nach Berichten über die Personalpolitik von Maria Teresa und ihrem Ehemann, Großherzog Henri, 67, verließen zwischen den Jahren 2014 und 2019 insgesamt 51 der 110 Mitarbeiter:innen den Hof, danach wurde eine Untersuchung durch einen Sonderbeauftragten der Regierung ("Waringo-Report") durchgeführt. Das Ergebnis waren schwerwiegende Vorwürfe, auch von physischer Gewalt am Hof war die Rede. Im Zentrum der Kritik: Großherzogin Maria Teresa und ihr "launischer, schwieriger" Charakter.

Schwere Vorwürfe gegen Großherzogin Maria Teresa 

Nun soll sich die 66-Jährige erneut falsch verhalten haben. Wie die Zeitung "d'Lëtzebuerger Land" Anfang Dezember 2022 zuerst berichtete, kam es zwischen Großherzogin Maria Teresa und einer Mitarbeiterin zu einer verbalen Auseinandersetzung. Auf Nachfrage von "RTL Today" bestätigte das Staatsministerium den Sachverhalt. Der Vorfall wurde anschließend von Jacques Flies, Generalsekretär des Regierungsrates und Regierungsvertreter im Koordinationsausschuss des Maison du Grand-Duc, bearbeitet werden. Flies erklärte, dass die Angelegenheit seiner Meinung nach "inakzeptabel" sei. Aus diesem Grund wurde die betroffene Mitarbeiterin zu ihrem eigenen Schutz an eine andere Stelle versetzt. Ein anderer Mitarbeiter soll ebenfalls um seine Versetzung gebeten haben.

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Ein Sprecher der royalen Familie wurde mit den Worten zitiert, dass es sich bei dem Eklat um einen "isolierten Vorfall" handeln würde, der "bedauerlich" sei.

Die Situation geriet „außer Kontrolle“

Einige Wochen nach Bekanntwerden des Eklats hatte die "d'Lëtzebuerger Land" weitere Details über den Eklat veröffentlicht. Die Situation soll am Wochenende des 29. und 30. Oktobers 2022 "außer Kontrolle" geraten sein, als Maria Teresa sich Kleider für das Verlobungsshooting ihrer Tochter Prinzessin Alexandra, 32, anprobieren wollte. Es musste angeblich zusätzliches Personal hinzugezogen werden, weil die Kammermädchen und das Garderobenpersonal überfordert waren. Am Montag habe die Großherzogin dann den Hofmarschall und ihre persönlichen Assistenten zu sich gerufen, um sich über die "schlechte Organisation" zu beklagen.




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Da die betroffenen Mitarbeiter:innen jedoch nicht unterstützt oder verteidigt wurden, soll Premierminister Xavier Bettel, 49, dann zwei Wochen später in den Palast gegangen sein, um mit Maria Teresa und Großherzog Henri zu sprechen. Das führte zu weiteren Unstimmigkeiten innerhalb des Verwaltungsausschusses des Maison du Grand-Duc. 

Das herzogliche Paar indes hüllte sich in Schweigen – bis jetzt. Während seines Staatsbesuches in Lettland kommentierte Großherzog Henri am 14. März 2023 den Artikel in "d'Lëtzebuerger Land" und erklärte: "Was in der Zeitung stand, war nicht 100-prozentig richtig. Es wurde auch darin spekuliert." Eine kryptische Aussage, die viele Fragen offen lässt. 

„Personalpolitik am Hof wirft zahlreiche Fragen auf“

Schon in seinem Bericht aus dem Jahr 2020 schrieb Jeannot Waringo laut dem luxemburgischen "Tageblatt", dass "die Personalpolitik [am Hof] zahlreiche Fragen" aufwerfe und "eine gewisse Angst bei den Mitarbeitern des Palasts" herrsche. Zudem soll die "interne Kommunikation quasi nicht existiert" haben, die Mitarbeiter:innen haben das Gefühl, "nicht respektiert" zu werden, während andere, die sich im Gegenzug "weniger kritisch" äußern, bevorzugt behandeln werden. 

Untersuchungen, die nach dem jüngsten Vorfall im Palast wieder äußerst wichtig werden könnten.

Verwendete Quellen: today.rtl.lu,tageblatt.lu

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