Graf Nikolai: Er macht seinem Ärger über Titelentzug erneut Luft

Hinter Dänemarks Königsfamilie liegt ein emotionales Jahr. Einen derart öffentlichen Streit wie den um die Titel von Prinz Joachims, 53, Kindern hatte es noch nie gegeben. Königin Margrethe, 82, sorgte mit ihrem Entschluss für Unmut in der Familie. Während sich die Monarchin selbst in ihrer Neujahrsrede versöhnlich gab, blickten vier ihrer Enkelkinder dem Jahreswechsel wohl mit einem mulmigen Gefühl entgegen. Graf Nikolai, 23, macht seinem Frust nun erneut Luft.

Graf Nikolai hätte auf diese Erfahrung „lieber verzichtet“

Der 23-Jährige ging in der Silvesternacht noch als Prinz ins Bett und wachte am nächsten Tag als Graf von Monpezat auf. Nur schwer kann er sich an seine neue Identität gewöhnen. "Das ist ein komisches Gefühl und eine Erfahrung, auf die ich lieber verzichtet hätte", erklärt Nikolai über Helle von Wildenrath Løvgreen, der Presseberaterin seiner Mutter Gräfin Alexandra, 58, gegenüber "Billed Bladet". 

Prinz Nikolai Neue Aussagen über Königin Margrethe erzeugen bitteren Beigeschmack

Mit den Konsequenzen der Entscheidung seiner Großmutter muss er sich jedoch abfinden. Ein neues Kapitel bricht für ihn und seine Geschwister an. "Aber jetzt ist es wie es ist", so der junge Royal abgeklärt, der mit Wehmut auf seine Vergangenheit zurückblickt. "Für den Rest meines Lebens werde ich stolz auf die Jahre sein, in denen ich Prinz von Dänemark sein durfte."

„Ein seltsamer Tag im Königshaus“

So hatten auch die prächtigen Neujahrsfeierlichkeiten des Königshauses einen bitteren Beigeschmack, da ist sich Jacob Heinel Jensen, Königshausexperte bei "B.T." sicher. "Es ist ein seltsamer Tag im Königshaus. Auf der einen Seite soll ein Neujahrsfest gefeiert werden, auf der anderen Seite sitzen die Kinder von Prinz Joachim da und sind traurig. Das ist nicht schön", findet er, kann der Situation aber auch etwas Positives abgewinnen. Denn nun, da Nikolai, Felix, 20, Henrik, 13, und Athena, 10, keine Mitglieder des Königshauses mehr sind, können sie sagen, was sie wollen. "Das tut Nikolai heute – aber von dieser Seite kann noch viel mehr kommen", mutmaßt Jensen. 

Verwendete Quellen: Dana Press, billedbladet.dk

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