Esmé Bianco verklagt Marilyn Manson wegen Missbrauch und Vergewaltigung
Schwere Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson
Die britische Schauspielerin Esmé Bianco (38) verklagt Marilyn Manson (52), nachdem sie und weitere Frauen, darunter ihre Kollegin Evan Rachel Wood (33), schwere Missbrauchsvorwürfe gegen den Musiker erhoben. Das berichten mehrere US-Medien, darunter das Branchenmagazin „Variety“, übereinstimmend.
Esmé Bianco leidet bis heute an Depressionen
Esmé Bianco, die unter anderem durch ihre Rolle in „Game of Thrones“ bekannt wurde, behauptet in den Gerichtsunterlagen, dass Marilyn Manson sie mehrfach zum Geschlechtsverkehr gezwungen habe. Sie wirft ihm zudem vor, sie unter Drogen gesetzt und bedroht zu haben. Der Musiker habe die Schauspielerin im Mai 2011 vergewaltigt. Außerdem habe er sich an ihr vergangen, als sie bewusstlos war und Marilyn habe sie unter anderem gegen ihren Willen gebissen, sie geschlagen und ausgepeitscht. Nicht zuletzt habe er Esmé mit einem Messer verletzt und sie mit einer Axt durch eine Wohnung verfolgt.
„Jahrelang schrecklich missbraucht"
Weiter heißt es, Esmé habe Jahre gebraucht, um das volle Ausmaß des körperlichen, sexuellen und psychologischen Missbrauchs durch Marilyn zu verstehen. Nicht nur ihre Karriere habe darunter gelitten, auch leide sie bis heute unter anderem an einer posttraumatischen Belastungsstörung, Depressionen und Panikattacken. Esmé hatte Marilyn im Februar im Gespräch mit „The Cut“ unter anderem bereits als „Monster, das mich fast zerstört und so viele Frauen fast zerstört hat“, bezeichnet.
Evan Rachel Wood hatte Anfang Februar bei Instagram erklärt, dass Marilyn sie „jahrelang schrecklich missbraucht“ habe. Sie sei „einer Gehirnwäsche unterzogen und durch Manipulation zur Unterwerfung gebracht“ worden. Marilyn wies die Vorwürfe damals zurück und meinte unter anderem in einem Statement: „Offensichtlich waren mein Leben und meine Kunst lange Zeit Magneten für Kontroversen, aber diese jüngsten Behauptungen über mich sind schreckliche Verzerrungen der Realität.“ Sein Musiklabel und sein Manager hatten später die Zusammenarbeit mit Marilyn beendet.
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