Er starb wie seine Mutter: Harry erzählt von tragischem Unfalltod seines besten Kumpels

  • Wie Prinz Harry seine Mutter Diana verloren hat, weiß die Welt: Sie kam bei einem Autounfall in Paris im Jahr 1997 ums Leben.
  • Dass auch einer von Harrys besten Freunden in einem ähnlichen Unfall mit 18 Jahren aus dem Leben gerissen wurde, hat der 38-Jährige nun in seiner Autobiografie „Reserve“ beschrieben.

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Prinz Harrys (38) bester Kumpel zu Schulzeiten in Ludgrove hieß Henners. Das war ein Spitzname, eigentlich hieß er Henry, wie Harry selbst. Geboren wurde Harry nämlich als Henry Charles Albert David of Wales, aber vom ersten Tag an nur Harry genannt. Mit Henners streunte er also über die Flure von Ludgrove und übers Schulgelände, sie klauten Erdbeeren von einem Bauernhof nebenan und tranken sich nach eigener Aussage im Buch mit zwei Sixpacks Smirnoff Ice ins Koma.

So detailliert beschreibt es Harry in seinem Buch. Und auch bei der Unfall-Geschichte wählt er direkte Worte. „Henners und ein anderer Junge waren nach einer Party in der Nähe von Ludgrove gegen einen Baum gefahren. Auch wenn die Erinnerung an den Anruf verschwommen ist, weiß ich noch genau, wie ich reagierte. Genau so, wie ich reagierte, als Pa mir das mit Mummy erzählte.“

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Prinz Harry: „Dies war der Tod, ganz unmissverständlich“

Als Diana starb, war Harry zwölf Jahre alt gewesen. Er hatte sich anfangs, weil er noch ein Kind war, vorgestellt, dass seine Mutter gar nicht wirklich tot ist, sondern sich nur vor der Welt versteckt. So beschreibt er das in „Reserve“ („Spare“ im englischen Original). Auch bei Henners habe er zunächst an so etwas gedachte, erzählt Harry. „Er kommt doch wieder in Ordnung? Nein, tat er nicht.“

Gemeinsam mit seinem Bruder William, den er in „Reserve“ nur Willy nennt, besuchte Harry die Beerdigung, umarmte die Eltern und Brüder seines Freundes. Dabei bekam er Details über den Unfall mit: Henners und der andere Junge wollten sich einen CD-Player von einem Freund ausleihen, da die Musikanlage auf der Party kaputtgegangen war. Ganz in der Nähe wollten sie sich den CD-Player abholen, hätten sich deswegen gar nicht erst angeschnallt.

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„Genau wie Mummy. Doch anders als bei Mummy ließ sich dies nicht als ein Verschwinden darstellen. Dies war der Tod, ganz unmissverständlich. Und anders als Mummy war Henners auch nicht besonders schnell unterwegs gewesen. Weil er nicht gejagt wurde.“

Einige Zeit zuvor hatte Harry seinem Freund noch in Edinburgh getroffen, wie er in seinem Buch erzählt. „Wir fragten uns, was sie [die Zukunft, Anm.d.Red.] für uns bereithalten würde. Ich machte mir Sorgen, Henners jedoch nicht. Er nahm die Zukunft nicht ernst, er nahm gar nichts ernst. Nimm das Leben, wie es kommt, Haz.“

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Prinz Harrys Autobiografie „Reserve“ ist seit dem 10. Januar erhältlich.

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