Er spricht Klartext: Wütender Brief von Prinz William prangert "abscheuliches Verhalten" an

Prinz William, 38, ist nicht nur leidenschaftlicher Fußballfan, der Ehemann von Catherine, Princess of Wales, 41, fungiert zudem als Präsident des englischen Fußballverbands "Football Association" (FA). In dieser Position wendet sich William nun auch an einen Fußballclub aus Bradford, West Yorkshire, in dem es wiederholt zu rassistischen Beleidigungen junger Spieler:innen kam.

Prinz William spricht Klartext

"Rassismus und Missbrauch haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Abscheuliches Verhalten dieser Art muss jetzt aufhören", schreibt Prinz William unter anderem in seinem Brief an den Club, wie die britische Zeitung "Mirror" zitiert.

Mohammed Waheed, der den Jugendclub vor zehn Jahren gegründet hat, enthüllt zudem, dass einer seiner Spieler vor wenigen Tagen rassistisch beleidigt wurde – und das nicht zum ersten Mal. In seiner Verzweiflung schrieb der 36-Jährige daraufhin an den Kensington Palast und teilte mit, dass er sich mehrfach an den Fußballverband gewandt habe, jedoch ohne Erfolg. Ein Grund, wieso Prinz William sich selbst zu Wort gemeldet hat – für Waheed war es "schön zu hören, dass er das Thema angesprochen hat".

Fußballverband reagiert auf rassistische Vorfälle

In den letzten zehn Jahren musste der Verein über 60 rassistische Beleidigungen melden, Spiele abbrechen kann sich der Club nicht leisten, da sie sonst mit einer Geldstrafe durch die FA rechnen müssen, so Mohammed Waheed. Durch Prinz Williams scharfe Worte scheint nun jedoch Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. "Wir verurteilen alle Formen von beleidigendem und diskriminierendem Verhalten aufs Schärfste und sind entschlossen, es aus unserem Sport zu verbannen", so der Fußballverband, der den Club jetzt dazu auffordert, Zeug:innen zu finden, die bereit sind, über die Vorfälle zu sprechen: "Alle Anschuldigungen dieser Art werden äußerst ernst genommen, und wir möchten jeden, der Opfer oder Zeuge von Vorfällen geworden ist, dringend bitten, dies dem Fußballverband, seinem örtlichen Bezirksverband oder Kick It Out zu melden."

Verwendete Quellen: mirror.co.uk

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