Die TV-Moderatorin wog nur noch 39 Kilo

Heute ist Caro Matzko, 41, gesund, hat ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper, doch eine Sucht, die bleibt für immer, das weiß sie. Als Teenagerin litt die TV-Moderatorin an starker Magersucht, ihr Zustand war zeitweise sogar lebensbedrohlich. In ihrem Buch "Size Egal" erzählt sie gemeinsam mit Bloggerin Tanja Marfo ihre Geschichte.

Caro Matzko: Je dünner desto besser

Es gab Zeiten in Caros Leben, da wollte sie so dünn wie möglich sein. "Ich glaubte, dass ich etwas Besonderes bin, weil ich so dünn bin", erklärt sie im Interview mit RTL. Doch es war noch etwas anderes ausschlaggebend für ihr Hungern: Die Magersucht gab ihr "eine Struktur und Selbstbewusstsein". Einen konkreten Auslöser für ihre Erkrankung gibt es nicht, vielmehr, so weiß sie heute, war es wohl die Art und Weise, wie sie aufwuchs. So war sie früh einem hohen Leistungsdruck ausgesetzt, in ihrem Elternhaus hatten Mädchen gehorsam und  fleißig, sonst aber eher folgsam und auffällig zu sein. So schreibt sie in ihrem Buch: "Leistung bringen, Fleiß, Arbeit, Eins mit Stern – das war wichtig."

Heute kann die 41-Jährige erkennen, wie gefährlich ihre Gedanken damals waren. Die Krankheit hätte sie fast das Leben gekostet. "Ich habe nichts gegessen, dafür exzessiv Sport gemacht und mit Abführmitteln herumgepfuscht", sagt sie heute ganz nüchtern. Es stand schlimm um Caro Matzko. Sie hungerte sich auf unter 40 Kilo herunter, musste stationär behandelt werden. 

„Wer sich selbst liebt, hat immer Idealgewicht“

In ihrem Buch "Size egal" beschreiben die zwei Frauen ihren jahrzehntelangen Kampf mit und gegen die Esssucht und ihren Weg heraus. 

https://www.instagram.com/p/CIRPoXgh5rm/
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Während Caro mit der Magersucht kämpfte, versuchte Tanja, ihre Gefühle mit exzessivem essen zu betäuben. "Wer sich selbst liebt, hat immer Idealgewicht" – der Satz ist nicht nur Kernaussage ihres Buches, er ist auch zum Mantra der beiden Frauen geworden, die beweisen, dass man aus den schlimmsten Krisen gestärkt hervorgehen kann.

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