CNN-Reporterin macht Krebserkrankung live im TV öffentlich

Christiane Amanpour hat Krebs. In einem Statement vor laufenden Kameras sendet die 63-jährige Nachrichtenreporterin nun eine wichtige Botschaft an alle Frauen.

Die letzten vier Wochen seien für sie aufgrund der Diagnose „wie eine Achterbahn“ gewesen, erklärt Amanpour aus London zugeschaltet. Sie habe bereits eine „größere Operation“ erfolgreich überstanden und habe jetzt eine mehrmonatige Chemotherapie vor sich. „Ich bin zuversichtlich“, betont Amanpour. Durch ihre offenen Worte möchte sie Frauen dazu ermutigen, frühzeitig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen und auf ihren Körper zu hören.

Unterstützende Worte von Kollegin 

Kollegin Bianna Golodryga hatte Amanpour in den vergangenen vier Wochen ersetzt. „Du bist nicht nur eine der besten Journalistinnen der Branche, sondern auch eine der härtesten“, schrieb Golodryga auf Twitter. Außerdem wünschte sie ihr eine schnelle und gesunde Genesung. Sie sei sich aber sicher, dass ihre Kollegin am Ende wohlbehalten aus dieser Geschichte hervortrete. 

Angesichts der bevorstehenden monatelangen Chemotherapie plant Amanpour vorerst, montags bis mittwochs auf Sendung zu gehen, teilt der Sender CNN auf seiner Webseite mit. Ende Juni nimmt sich die Moderatorin zudem eine dreiwöchige Auszeit.

Amanpour machte sich durch ihre Berichterstattung über den Golfkrieg 1991 international einen Namen. Von 1992 bis 2010 war sie die internationale Chefkorrespondentin von CNN. Sie berichtete aus Krisengebieten wie Irak, Afghanistan, Iran, Pakistan oder Somalia. Nach einem kurzen Wechsel zum Sender ABC kehrte sie 2012 wieder zurück zu CNN.

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Christiane Amanpour war von 1998 bis 2018 mit James Rubin verheiratetet. Die beiden haben den gemeinsamen Sohn Darius John Rubin. Heute ist er 21 Jahre alt. 

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