Chris Noth offenbar aus "And Just Like That…" gestrichen

Nach den Missbrauchsvorwürfen um Chris Noth wurde der Schauspieler offenbar aus der finalen Episode der Serie „And Just Like That…“ geschnitten.

Achtung, Spoiler!

Die letzte Folge des Spin-offs wird ab dem 3. Februar bei dem Streamingdienst abrufbar sein. Carrie soll darin nach Paris reisen, um die Asche ihres verstorbenen Mannes von der berühmten Pont des Arts aus zu verstreuen. In der Szene sollte John James „Mr. Big“ Preston in der Fantasie seiner Frau neben ihr auftauchen. Die Produzenten der Show sollen sich dafür entschieden haben, dass die Sequenz auch ohne Cameo funktioniere.

Zwei Frauen warfen dem 67-Jährigen Mitte Dezember zunächst sexuelle Übergriffe in den Jahren 2004 und 2015 vor, wie der „Hollywood Reporter“ öffentlich machte. Später meldete sich eine dritte Betroffene, die Noth 2010 belästigt haben soll. Schauspielkollegin Zoe Lister-Jones berichtete ebenfalls von übergriffigem Verhalten. Auch Sängerin Lisa Gentile wirft dem Schauspieler einen angeblichen sexuellen Übergriff vor. Der Vorfall soll sich 2002 ereignet haben, wie sie laut übereinstimmenden US-Medienberichten in einer Pressekonferenz erzählte.

Chris Noth bestreitet Vorwürfe

In einem Statement räumte Chris Noth die Begegnungen mit den Frauen ein. Zu einem Missbrauch sei es aber nicht gekommen, alles habe sich einvernehmlich zugetragen, erklärte er. Konsequenzen bekam er bereits zu spüren: Die Fitnessgeräte-Firma Peloton zog eine Social-Media-Kampagne mit dem Schauspieler zurück. In einem Statement über das unter anderem „CNBC“ berichtete, hieß es, man habe von den Anschuldigungen nichts gewusst, man nehme jedoch jeden einzelnen Vorwurf des sexuellen Übergriffs ernst.

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Noths „Sex and the City“-Kolleginnen Sarah Jessica Parker, Cynthia Nixon und Kristin Davis haben Ende Dezember in einem gemeinsamen Statement auf Twitter auf die angeblichen Vorfälle reagiert: „Wir sind zutiefst betrübt über die Vorwürfe gegen Chris Noth“, teilen die drei US-Stars mit. „Wir unterstützen die Frauen, die sich gemeldet und ihre schmerzhaften Erfahrungen geteilt haben. Wir wissen, dass das eine sehr schwierige Sache sein muss, und wir zollen ihnen dafür unsere Anerkennung.“

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