Boris Becker: Zu Weihnachten soll er aus Großbritannien abgeschoben werden

Boris Becker, 54, wird abgeschoben – das titelt die britische "The Sun" am heutigen Sonntag (13. November). Schon länger gibt es Spekulationen darüber, dass Becker aus Großbritannien abgeschoben wird, sobald er aus dem Gefängnis entlassen wird. Die Ausweisungsbestimmungen in Großbritannien besagen, dass ausländische Staatsangehörige, die wegen einer Straftat zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurden, nach der Freilassung sofort aus dem Land geworfen werden könnten.

Boris Becker für Schnellverfahren zugelassen

Es bestand jedoch auch immer die Möglichkeit, dass der ehemalige Tennisprofi bereits vor Ablauf seiner Strafe nach Deutschland zurückgeschickt wird, um dort den Rest seiner Haftstrafe ihm Rahmen des "Early Removal Scheme" abzusitzen. Die Regelung ermöglicht es Boris Becker, bis zu zwölf Monate vor dem frühesten Entlassungszeitpunkt abgeschoben zu werden. Straftäter profitieren von einer Verkürzung ihrer Strafe um bis zu 135 Tage, wenn sie sich bereit erklären, in ihr Heimatland zurückzukehren.

Genau das soll jetzt auf Boris Becker zutreffen, so berichtet die britische Zeitung. Angeblich wurde er für das Schnellverfahren zugelassen, bei dem ausländische Häftlinge in ihre Heimatländer geschickt werden, um die britischen Gefängnisse zu entlasten. Demnach soll Boris rechtzeitig zu Weihnachten wieder in Deutschland sein.

An Weihnachten wieder in Deutschland?

Sein ehemaliger Pressesprecher sagte laut "The Sun": "Wir freuen uns für Boris, dass er sich möglicherweise für eine vorzeitige Entlassung qualifiziert hat und nach Deutschland reisen kann, obwohl England seit vielen, vielen Jahren seine Heimat ist. Ich bin mir sicher, dass es ihm und seiner Familie viel bedeuten wird, zu Weihnachten wieder vereint zu sein."

Boris Becker wurde am 29. April 2022 wegen Insolvenzverschleppung zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, seitdem befindet er sich in britischer Haft.

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