Bella Hadid spricht über ihre Depressionen: Sie litt unter "quälenden Schmerzen"

Im November 2021 ging Bella Hadid, 25, einen mutigen Schritt: Auf Instagram teilte sie Fotos, die sie unter Tränen in den dunkelsten Phasen ihres Lebens zeigten. Offen gestand sie, unter psychischen Problemen zu leiden. Nun öffnet sich die US-Amerikanerin in einem Interview mit dem "WSJ Magazine" erneut zu diesem Thema und verrät, wie es ihr heute geht. 

Bella Hadid über depressive Phasen

Die vergangenen zwei Jahre waren für sie sehr schwer, sie sei "mental in so einem merkwürdigen Zustand" gewesen, dass es sie Überwindung gekostet habe, das Haus zu verlassen und ein Outfit zusammenzustellen – vor allem "mit der Angst, dass Paparazzi draußen sein könnten". Doch die 25-Jährige erkämpft sich ein Stück Normalität zurück, lernt, mit ihren mentalen Problemen und Ängsten umzugehen. 

"Ich hatte sehr depressive Phasen und meine Mama oder mein Arzt fragten mich, wie es mir geht, und statt ihnen eine Nachricht zu schreiben, habe ich einfach ein Foto geschickt", erklärt sie die Reihe von Selfies, die sie im November veröffentlichte. "Es war das Einfachste für mich zu dem Zeitpunkt, weil ich nicht erklären konnte, wie ich mich fühlte."

„Quälende und belastende Schmerzen“

Sie habe unter "quälenden und belastenden mentalen und körperlichen Schmerzen" gelitten und nicht gewusst, was dahinter steckte. Mit ihrem mutigen Schritt, die Fotos mit der Welt zu teilen, wollte sie anderen Betroffenen zeigen, dass es "okay ist, sich so zu fühlen". Wie auch immer man sich auf Social Media präsentiere, so "sind wir am Ende des Tages doch alle aus dem selben Holz geschnitzt", meint Bella. Zudem habe es ihr gutgetan, die Wahrheit auszusprechen. Zu schwer sei es ihr gefallen, "hübsche Bilder" zu posten. 

Heute geht es der Schwester von Gigi Hadid, 26, besser. Es sei jedoch Tag für Tag ein Prozess. "Ich habe gute Tage. Heute ist ein guter Tag", erklärt sie im Interview. "Mein Nebel im Kopf ist besser, ich fühle mich nicht depressiv. Ich habe nicht so viele Ängste wie sonst." Doch morgen könne es schon wieder anders aussehen, räumt sie ein. "Darum fühle ich mich so überfordert."

Dass sie sich seit ihrem ehrlichen Post zu ihrem mentalen Zustand mit vielen Menschen austauschen kann, helfe ihr, sich weniger einsam zu fühlen. "Draußen herumzulaufen, und sich daran zu erinnern, dass so viele Menschen so etwas durchmachen und ähnliche Muster haben, wie ich, hilft mir, mich besser zu fühlen", so die 25-Jährige. 

Hilfen bei Depressionen

Erkennen Sie bei sich Anzeichen einer Depression? Beim überregionalen Krisentelefon unter 0800 1110111 wird schnell und anonym geholfen! Weiterführende Informationen gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Verwendete Quellen: people.com, pagesix.com, instagram.com

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