Baptiste Giabiconi und Karl Lagerfeld: Wie war ihre Beziehung wirklich?

Waren sie wie Vater und Sohn? Wie Freunde? Oder was passierte wirklich hinter verschlossenen Türen? Wie kam es zu dieser tiefen Verbundenheit zwischen Modedesigner Karl Lagerfeld und dem schönen Franzosen Baptiste Giabiconi?

Buch über Karl Lagerfeld: Muse spricht über deren Verhältnis 

Karl Lagerfeld machte Baptiste Giabiconi groß, das war vor 13 Jahren. Mittlerweile ist der 31-Jährige ein gefragtes internationales Model, Sänger und Instagram-Star. Im Februar 2021 hat Giabiconi ein autobiografisches Buch über seine Erinnerungen an den Modeschöpfer veröffentlicht. „Karl und ich“ lautet der Titel.

Darin versucht er die „besondere Freundschaft“ zu beschreiben. Immer wieder gab es aufkommende Gerüchte und bleibende Fragen zur Tiefe der Verbundenheit. Mit Lagerfeld verband Giabiconi eine ganz eigene Beziehung, er war Freund und Vaterfigur zugleich, so das Model. Doch wie eng war das Verhältnis der beiden wirklich? Was haben „Ich liebe dich“-Faxe zu bedeuten? Das versucht das Model auf 239 Seiten zu erklären.

Karl Lagerfeld war in den letzten Jahren seines Lebens stets verschlossen, wenn es um sein Liebesleben ging. Auch über Freunde und Familie sprach er nur schwammig. Details über sein Privatleben erwähnte er nie. 

Karl Lagerfeld starb am 19. Februar 2019 an Krebs

Umso erstaunlicher ist Giabiconis Hommage an seinen verstorbenen Freund und Förderer zu verstehen, der ihn ermutigt haben soll, „eines Tages diese Geschichte zu erzählen – frei von Klischees und Hörensagen“. Besonders bewegend und doch surreal: Der Moment im Wohnzimmer, als Baptiste Lagerfeld zur Rede stellte und erfuhr, dass der Designer an Prostatakrebs erkrankt war.

Wo ist Katze Choupette?

Baptiste Giabiconis Geschenk an Lagerfeld, die Birma-Katze Choupette, sei noch immer das Bindeglied zum Designer, so der 31-Jährige. „Jedes Mal, wenn ich sie sehe, sehe ich auch einen Teil von Karl.“

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Nach dem Tod Lagerfelds im Februar 2019 habe dessen Gouvernante Françoise die Verantwortung für die Edelkatze übernommen, der es gut gehe, sagt Giabiconi. „Es ist immer noch Françoise, die sich um Choupette kümmert, wie es der Wille von Karl war.“ Giabiconi war nach eigenen Angaben erster Besitzer von Choupette. Später schenkte er das Haustier dem „Kaiser“, wie Lagerfeld häufig in seiner Wahlheimat Frankreich genannt wurde.

Baptiste Giabiconi, „Karl und ich – Die Geschichte einer besonderen Freundschaft“, 239 Seiten, 20 Euro, Heyne

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