Auma Obama bei ‚Let’s Dance‘ 2021: Was macht Obamas Halbschwester eigentlich beruflich?

Wer den Nachnamen Obama hört, denkt schnell an Barack Obama. Dabei sind auch das Leben und die Karriere von Auma Obama sehr beeindruckend. Was außerdem viele nicht wissen: Ihr Werdegang ist stark von Deutschland geprägt. „Let’s Dance“ dürfte hingegen eine recht neue Erfahrung und Herausforderung für die Journalistin und Key Note Speakerin werden.

Beruf von Auma Obama: Sie ist Journalistin und Key Note Speakerin 

Für Auma Obama geht es bei „Let’s Dance“ hauptsächlich um Spaß: „Normalerweise hätte ich nicht den Mut, bei einem solchen Wettbewerb teilzunehmen. Ich bin zwar eine leidenschaftliche Tänzerin, aber am liebsten tanze ich im Wettbewerb mit den Kindern aus meiner Stiftung ‚Sauti Kuu‘ in Alego/ Kenia. Dabei geht es um das Zelebrieren des besten Tänzers, und obwohl ich gegen die Kinder keine Chance habe, tanze ich gerne mit. Es macht einfach riesigen Spaß dabei zu sein und so will ich es auch bei ‚Let’s Dance‘ angehen – Hauptsache Spaß“, erklärt sie gegenüber RTL. 

Auma Obama: Eltern und Kindheit

Auma Obama wurde 1960 als Tochter des Regierungsbeamten Barack Obama Senior und der Hausfrau Kezia Obama in Nairobi geboren. Der Vater verließ die Familie, um in den USA zu studieren. Zunächst lebte sie bei ihrer Mutter und den Großeltern väterlicherseits und besuchte ein Mädcheninternat in Nairobi. Später zog sie zu ihrem Vater. 

Auma Obama: Studium in Deutschland

Auma Obama las mit großer Begeisterung die Werke von Heinrich Böll und Wolfgang Borchert auf Englisch. Mithilfe eines Stipendiums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes konnte sie 1980 ein Germanistik- und Soziologiestudium in Saarbrücken und Heidelberg beginnen. 1996 promovierte sie an der Universität Bayreuth. In ihrer Doktorarbeit verglich sie die Konzeption von Arbeit und die Einstellung von Arbeit in Deutschland und Kenia. Sie machte außerdem einen Abschluss an der deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sie beschäftigt sich bis heute unter anderem als freie Journalistin mit Afrika und dem Afrika-Bild der Deutschen. 

von Daniel Irungu (EPA)

Auma Obama: Verhältnis zu Halbbruder Barack Obama

Ihren Halbbruder Barack Obama lernte Auma erst mit 24 Jahren kennen, als dieser ihr 1984 einen Brief nach Heidelberg, ihrem damaligen Studienort, schickte. Er arbeitete damals als Sozialarbeiter in Chicago. Daraufhin besuchte sie ihn noch im selben Jahr in den USA. Diese Begegnung beschrieb Barak Obama 1995 in seinem Buch „Dreams from my father“: „Mir war, als hätte jemand meine Welt auf den Kopf gestellt, als wäre ich aufgewacht und eine blaue Sonne stünde an einem gelben Himmel oder als hörte ich Tiere wie Menschen sprechen.“ Auma und Barack haben den gleichen Vater. Später reisten die beiden zusammen durch Kenia, um ihre Familiengeschichte aufzuarbeiten. Auma war außerdem 2008 während des Präsidentschaftswahlkampfes im Wahlkampfteam ihres Halbbruders. 

Auma Obama: Privatleben und Ex Ian Manners

Über Auma Obamas Privatleben ist nur wenig bekannt. 1986 zog sie nach Großbritannien, wo sie 1996 den Briten Ian Manners heiratete. Die beiden bekamen eine Tochter, die Ehe wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder geschieden. Heute lebt Auma Obama wieder in Nairobi.

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Auma Obama Stiftung und soziales Engagement

Auma Obama war bereits für diverse Hilfsorganisationen tätig. 2010 gründete sie schließlich in Deutschland und Kenia ihre eigene Stiftung „Sauti Kuu“, was auf Deutsch „Starke Stimmen“ bedeutet. Die Stiftung will benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben, ihre Potenziale wecken und stärken.

Auma Obama war bereits vor „Let’s Dance“ 2021 in den deutschen Medien

„Let’s Dance“ ist definitiv nicht Auma Obamas erster Auftritt in der deutschen Öffentlichkeit. Sie war unter anderem Gast bei „Beckmann“ (2008 und 2010), in der „NDR Talk Show“ (2010), bei „Maybrit Illner“ (2011), im „Kölner Treff“ (2014) oder beim „RTL Spendenmarathon“ (2016). Im Herbst 2010 veröffentlichte sie außerdem ihre Autobiografie „Das Leben kommt immer dazwischen. Stationen einer Reise“ ausschließlich in deutscher Sprache.

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