Ärzte in Sorge über Zustand der Queen – alle vier Kinder auf dem Weg zu ihr

  • Die Ärzte der britischen Königin Elizabeth II. sind in Sorge um ihren Gesundheitszustand.
  • Das teilte der Buckingham Palace am Donnerstagmittag mit.
  • Die 96-jährige Monarchin befindet sich demnach unter ärztlicher Aufsicht, während sich Prinz Charles und Prinz William auf dem Weg nach Schottland befinden.

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Sorge um die britische Königin: Die Ärzte von Elizabeth II. sorgen sich um die Gesundheit der 96 Jahre alten Monarchin. Das teilte der Buckingham-Palast am Donnerstag mit.

„Nach einer weiteren Bewertung heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt um die Gesundheit Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie unter medizinischer Beobachtung bleibt“, sagte ein Palastsprecher. Die Queen fühle sich aber wohl und bleibe auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral, hieß es weiter.

Laut „Daily Mail“ sind Nachrichten über den Gesundheitszustand der Queen sehr selten und deswegen besorgniserregend.

Sorge um die Queen: Alle vier Kinder auf dem Weg zu ihr

Medienberichten zufolge sind alle vier Kinder an ihre Seite geeilt oder auf dem Weg dorthin. Prinz Charles und sein ältester Sohn Prinz William machten sich auf den Weg zur Queen. Thronfolger Charles werde von seiner Frau, Herzogin Camilla, begleitet, bestätigte der Palast am Donnerstag. Herzogin Kate blieb laut „Daily Mail“ bei den Kindern George, Charlotte und Louis.

Ihr Enkel Prinz Harry und seine Frau Meghan reisten ebenfalls zu ihrem Landsitz nach Schottland. Wie ein Sprecher des Paares am Donnerstag mitteilte, sagten die beiden ihren für den Abend in London geplanten Termin ab, um zum Schloss Balmoral zu fahren.

Wie die BBC am Donnerstagnachmittag außerdem berichtete, war auch Prinzessin Anne (72) bereits auf Schloss Balmoral in Schottland eingetroffen. Prinz Andrew (62) sowie sein jüngerer Bruder Prinz Edward (58) und dessen Frau Gräfin Sophie (57) waren Medienberichten zufolge auf dem Weg.

Liz Truss: „Das ganze Land wird zutiefst besorgt sein“

Die neue britische Premierministerin Liz Truss äußerte sich beunruhigt. „Das ganze Land wird zutiefst besorgt sein über die Neuigkeiten vom Buckingham Palast heute Mittag“, schrieb Truss auf Twitter und fügte hinzu: „Meine Gedanken und die Gedanken der Menschen überall in unserem Vereinigten Königreich sind bei Ihrer Majestät der Queen und ihrer Familie zu diesem Zeitpunkt.“

Parlamentspräsident Lindsay Hoyle unterbrach die Sitzung des Unterhauses am Nachmittag, um die Abgeordnete zu informieren. „Ich weiß, ich spreche für die gesamte Kammer, wenn ich sage, dass wir Ihrer Majestät der Queen die besten Wünsche senden, und dass unsere Gedanken und Gebete in diesem Moment bei ihr und der Royal Family sind.“

Erst am Mittwoch hatte die Queen ihre Teilnahme an einer virtuellen Sitzung ihres Geheimrats (Privy Council) absagen müssen. Tags zuvor hatte sie zuerst Boris Johnson empfangen, der sein Rücktrittsgesuch einreichte und gleich darauf Truss, um sie zur neuen Premierministerin zu ernennen. Es sei ein voller Tag gewesen, sagte ein Sprecher zur Begründung der Absage am Mittwoch.

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Queen leidet schon seit längerem unter gesundheitlichen Problemen

Elizabeth II. leidet seit Längerem unter gesundheitlichen Problemen und hatte die Zahl ihrer öffentlichen Auftritte stark reduziert. Immer häufiger ließ sie sich im vergangenen Jahr durch ihren Sohn Prinz Charles vertreten. Dieser ersetzte sie erstmals auch bei der Parlamentseröffnung im Mai und verlas an ihrer Stelle das Programm der Regierung für die kommende Sitzungsperiode.

Auch bei den viertägigen Feiern im Juni zu ihrem 70. Thronjubiläum zeigte sich die Queen ihren zehntausenden Anhängern nur zweimal kurz auf dem Balkon des Buckingham-Palasts. Bei allen öffentlichen Auftritten zeigte sie sich dann aber stets lächelnd und gut gelaunt. (dpa/AFP/kab/pak)

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