Acht Enkel der Queen halten Totenwache an ihrem Sarg

  • 09:14 Uhr: John Kerry: König Charles sollte weiter fürs Klima kämpfen
  • 08:35 Uhr: ➤ Königsgemahlin Camilla gedenkt der verstorbenen Queen
  • 08:25 Uhr: Rund eine Million Besucher zum Staatsbegräbnis in London erwartet

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➤ Camilla über Queen Elizabeth II.: „Ihr Lächeln ist unvergesslich“

  • 08:35 Uhr

Königsgemahlin Camilla hat der gestorbenen Queen Elizabeth II. in einer emotionalen Videobotschaft Tribut gezollt. „Sie war immer Teil unseres Lebens“, sagte die Ehefrau des neuen britischen Königs Charles III. in einer aufgezeichneten Videobotschaft, aus der die britische Nachrichtenagentur PA bereits vor der Ausstrahlung zitierte. Sie sei nun 75 Jahre alt und könne sich an niemand anderen an der Spitze erinnern, sagte Camilla.

„Sie hatte diese wundervollen blauen Augen, die ihr ganzes Gesicht erhellt haben, wenn sie gelächelt hat“, sagte Camilla über die Queen. „Ich werde mich immer an ihr Lächeln erinnern. Ihr Lächeln ist unvergesslich.“

Camillas neuer Titel ist „Queen Consort„, also Königsgemahlin. Zu ihrem 70-jährigen Thronjubiläum hatte Queen Elizabeth II. dies selbst noch festgelegt und damit eine jahrelange Debatte über Camillas Titel nach ihrem Tod beendet.

PA zufolge ist zu erwarten, dass Camilla bei der Krönung von Charles III. ebenfalls gekrönt werden wird. Für diese Zeremonie ist bislang noch kein Datum festgelegt worden.Camillas Videobotschaft soll in voller Länge am Sonntagabend in der BBC ausgestrahlt werden – kurz vor einer nationalen Schweigeminute um 20.00 Uhr Ortszeit. (dpa)

Lesen Sie hier die weiteren Meldungen vom 18. September zum Tod von Queen Elizabeth II.

John Kerry: König Charles sollte weiter fürs Klima kämpfen

  • 09:14 Uhr

Der britische König Charles III. sollte nach Ansicht des US-Sondergesandten John Kerry in seiner neuen Rolle weiter für den Schutz des Klimas kämpfen. „Er ist ein enorm wichtiger Vermittler und jemand, der die Fähigkeit hat, die Art von Handeln in Gang zu bringen, die wir jetzt weltweit brauchen“, sagte der demokratische Politiker in einem Interview mit der BBC, das am Sonntag in ganzer Länge ausgestrahlt werden sollte.

Der Kampf gegen die Erderhitzung sei kein „Standardproblem“, sondern eine „Bedrohung für den ganzen Planeten, eine Bedrohung für all unsere Nationen“, sagte Kerry. König Charles III. (73) habe sich seit jungen Jahren kontinuierlich für das Thema eingesetzt. „Er kennt das Problem in- und auswendig, vorwärts und rückwärts und hat eine Führungsrolle eingenommen.“

Charles ist als neuer Monarch stärker als zuvor der politischen Neutralität verpflichtet. Seine gestorbene Mutter Queen Elizabeth II. war berühmt für ihre politische Zurückhaltung.

Es wäre „fantastisch“, wenn der König an der nächsten Klimakonferenz der Vereinten Nationen teilnehmen könne, sagte der US-Klimabeauftragte. (dpa)

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Scharfe Kritik an Polizei wegen mehrerer Festnahmen während Trauerzeremonie

Rund eine Million Besucher zum Staatsbegräbnis in London erwartet

  • 08:25 Uhr

Die britische Hauptstadt rüstet sich für eine logistische Höchstleistung: Zum Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. erwartet die Behörde Transport for London (TfL) am Montag rund eine Million Besucher.

Ihr Chef Andy Byford sagte der Nachrichtenagentur PA: „Wir sind auf einen der verkehrsreichsten Tage vorbereitet, die Transport for London je erlebt hat. Es ist schwer, genau zu sagen, wie viele Menschen zusätzlich reisen werden, aber wir stellen uns auf potenziell eine Million Menschen ein.“

Mitarbeiter aus allen Bereichen der Organisation arbeiteten daran, dass Besucher in der Stadt herumkommen könnten. Das Staatsbegräbnis beginnt am Montag um 12.00 Uhr (MESZ) in der Westminster Abbey.

Der Vorsitzende des Schienennetzbetreibers Network Rail, Peter Hendy, warnte vor „extrem stark frequentierten“ Zügen. „Dies ist der größte Einsatz im öffentlichen Verkehr seit den Olympischen und Paralympischen Spielen in London 2012.“ Man arbeite eng mit allen Zugbetreibern zusammen.

Am Montag werden den Angaben zufolge rund 250 zusätzliche Zugverbindungen verkehren – darunter auch einige Nachtzüge. Zudem werden geplante Autobahnsperrungen in ganz England ausgesetzt, um die Gefahr einer Überlastung des Verkehrsnetzes am Montagnachmittag zu minimieren, wenn Besucher die Hauptstadt wieder verlassen. (dpa)

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