15. Todestag von Heath Ledger: Diese Filme muss man gesehen haben

15. Todestag von Heath Ledger: Diese Filme muss man gesehen haben

"The Dark Knight" und mehr

Der australische Schauspieler Heath Ledger ist am 22. Januar 2008 im Alter von 28 Jahren gestorben. Er starb an einer versehentlich eingenommenen Überdosis Medikamente. Sein tragischer Tod sorgte weltweit für Bestürzung. Am heutigen Sonntag sind es 15 Jahre seit der Tragödie. Was bleibt, sind seine Rollen. Diese Streifen gehören bis heute zum Pflichtprogramm für Filmliebhaber.

Die Rolle als Comic-Bösewicht Joker in Christopher Nolans (52) „The Dark Knight“ (2008) veränderte sein Leben für immer. Heath Ledger bereitete sich akribisch darauf vor, soll geradezu besessen von der Figur gewesen sein. Als clownartiges Monster macht er Batman (Christian Bale, 48) das Leben zur Hölle. Ledgers Performance ist das Highlight des Films, sie geht unter die Haut und strotzt nur so vor Intensität. Mit der Rolle des hochintelligenten Psychopathen räumte er posthum quasi jeden Preis ab – darunter Oscar, Golden Globe, BAFTA und SAG Award. Unter den zahlreichen Joker-Darstellern der Filmgeschichte gilt seine Interpretation bis heute als die beste, auch wenn Joaquin Phoenix (48) ebenfalls einen Oscar für „Joker“ (2019) bekam.

Seine erste Oscar-Nominierung brachte ihm „Brokeback Mountain“ (2005) ein. Darin spielt Heath Ledger den schwulen Cowboy Ennis Del Mar. Das Filmdrama von Regisseur Ang Lee (68) zählt zu den besten Filmen des Jahres 2005. In den USA brach durch den Streifen eine lebhafte Debatte darüber aus, ob eine Liebesbeziehung zwischen zwei Cowboys überhaupt gezeigt werden dürfe. Die Schwulenbewegung feiert den Film bis heute als Tabubrecher und Meilenstein. Für Ledger war es der endgültige Durchbruch in Hollywood. Die Performances von ihm und Co-Star Jake Gyllenhaal (42) sind besonders eindringlich und machen den Film zu etwas ganz Besonderem.

Eine ungewöhnliche Kombination war die Mittelalter-Komödie „Ritter aus Leidenschaft“ (2001), in der Ledger den Junker William Thatcher verkörperte. Als dessen Herr Sir Hector bei einem Turnier ums Leben kommt, schnappt sich der Sohn eines Dachdeckers spontan seine Rüstung und gewinnt den Wettkampf an seiner Stelle. Dabei ist es nur dem Adel erlaubt, an den Wettbewerben teilzunehmen. Dennoch schmiedet William mit seinen Freunden Roland (Mark Addy, 59) und Wat (Alan Tudyk, 51) einen Plan, wie er nach Sir Hectors Ableben nun selbst zum Ritter werden könnte. Der Mittelalter-Spaß um Ritterturniere und das Herz einer holden Maid nimmt sich nie zu ernst. Vielfach werden Elemente aus der Neuzeit eingewoben. Da tanzt und klatscht etwa zu Beginn des Films die ganze Turnierarena zu Queens „Will Will Rock You“.

Ein Film von Heath Ledger hat Kultstatus unter den Teenie-Komödien erreicht: In „10 Dinge, die ich an Dir hasse“ (1999) spielt er den Außenseiter Patrick Verona. Mit langen Haaren, coolen Klamotten und frechen Sprüchen eroberte er nicht nur das Herz von Julia Stiles (41) im Sturm. Ein Muss für jeden Heath-Ledger-Fan und Fans des klassischen Teenie-Genres. In der Komödie sind unter anderem auch Joseph Gordon-Levitt (41, „Inception“) und Allison Janney (63, „I, Tonya“) zu sehen.

Heath Ledger starb während der Dreharbeiten zu „Das Kabinett des Doktor Parnassus“. Regisseur Terry Gilliam (82) brach diese daraufhin zunächst ab. Lange schien es, als würde der Film nicht fertiggestellt werden. Doch die Beteiligten entschieden sich dazu, stattdessen das Drehbuch anzupassen. Seine Szenen als Tony außerhalb des Zauberspiegels waren so gut wie abgedreht. Die Tonys hinter dem Zauberspiegel verkörperten schließlich Johnny Depp (59), Jude Law (50) und Colin Farrell (46). Herausgekommen ist ein bildgewaltiges Spektakel, das als letzter Film von Heath Ledger in die Filmgeschichte einging.

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