Ross Antony: Zusammenbruch auf der Bühne

"Da ist meine Welt zusammengebrochen"

Bewegend! Ross Antony offenbarte jetzt offen, wie ihn die Trauer um seinen Vater eingeholt hat.

2017 starb Ross‘ Vater Denis an Krebs – ein schwerer Verlust für den Musiker und Mutter Vivien.

Seine größte Stütze in dieser Zeit: Ehemann Paul.

Ross Antony, 46, kennen die Fans eigentlich nur mit einem Lächeln im Gesicht. Dass der beliebte Musiker aber auch traurige Zeiten hinter sich hat, offenbarte er jetzt ganz offen …

Ross Antony über ein dunkles Kapitel

Ross Antony gehört definitiv zu den größten Strahlemännern der Schlagerszene. Der Musiker gibt sich stets gut gelaunt und ist immer für einen Spaß zu haben – und genau das dürfte auch einer der Hauptgründe sein, weshalb der 46-Jährige für seine Fans längst nicht mehr aus der Fernseh- und Musikbranche wegzudenken ist.

Dabei gab es im Leben von Ross Antony auch Zeiten, in denen es weniger positiv für ihn lief und genau darum geht es unter anderem auch in seinem Buch „Gute Laune glänzt und glitzert“, das am 7. Mai erscheint. Darin schreibt er über Themen wie Missbrauch oder Drogen und will damit vor allen anderen Menschen Mut machen.

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Ross Antony über Tod seines Vaters: „Das war wirklich schlimm“

Im Interview mit „Gala“ sprach Ross Antony, der durch die Band Bro’Sis berühmt wurde, aber jetzt schon vorab ganz offen über die dunklen Zeiten seines Lebens. Ein trauriger Tiefpunkt: Der Tod seines Vaters Denis Catterall, der 2017 an Krebs starb. Wie der 46-Jährige schildert, sei er damals direkt in einen Flieger gestiegen, als sein Vater im Sterben lag – kam aber leider zu spät:

Das war wirklich schlimm, weil ich dachte, dass ich das zeitlich schaffe. Meine Mutter hat gesagt, dass mein Papa auf mich wartet, bis ich zurückkomme. Ich war bei einer Show in Deutschland, alles was bestätigt und am Tag zuvor hatte ich die Nachricht bekommen, dass er im Sterben liegt. Ich konnte leider nicht früher kommen und dann hatte das Flugzeug auch noch Verspätung. Aber irgendwie habe ich im Gefühl, dass es einen Grund gab, wieso ich meinen Papa nicht so sehen sollte.

Ross Antony: „Da ist meine Welt zusammengebrochen“

Weil er gemerkt habe, wie sehr seine Mutter Vivien unter dem Verlust ihres Mannes litt, habe Ross Antony versucht, stark zu sein, doch knapp drei Jahre später holte ihn die Trauer schließlich ein – und zwar während eines Auftrittes auf der Bühne:

Ich stand dann auf einer riesigen Bühne, ich glaube in Willingen – das war ein Ort, an dem mein Papa mich auch schon mal live gesehen hat. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass er im Publikum steht. Da ist meine Welt zusammengebrochen. Ich habe angefangen zu weinen und musste von der Bühne genommen werden.

In der Garderobe habe er seinen Gefühlen dann freien Lauf gelassen und nur geweint. Seine größte Stütze in diesem Moment: Ehemann Paul, mit dem Ross Antony anschließend die ganze Nacht geredet habe. Über seine Trauer zu reden, das nennt der 46-Jährige auch als wichtigen Tipp für andere Menschen, die jemanden verloren haben: „Definitiv nicht so lange wie ich warten, um die Trauer zuzulassen und zu verarbeiten. Es bringt so viel, wenn man direkt darüber sprechen kann und das nicht als Tabuthema ansieht.“

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