- Olaf Henning will sich seinen Hit „Cowboy und Indianer“ nicht verbieten lassen.
- Die Debatte um kulturelle Aneignung findet der Sänger „lächerlich“.
- Der Ravensburger Verlag hatte zuletzt zwei „Winnetou“-Bücher aus dem Sortiment genommen.
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Der Ravensburger Verlag hat nach Rassismus-Vorwürfen zwei „Winnetou“-Bücher aus dem Sortiment genommen, die ARD will die „Winnetou“-Filme nicht mehr zeigen. Nun äußert sich Olaf Henning, bekannt für seinen Ballermann-Hit „Cowboy und Indianer“, zur Debatte um vermeintliche kulturelle Aneignung und Rassismus.
Für den aktuellen Wirbel um Winnetou und seine Darstellung in Karl-May-Büchern sowie in Filmen hat der 54-jährige „Lasso-König“ Henning nur wenig Verständnis. Gegenüber „Bild“ erklärt der Party-Sänger: „Ich finde diese Kultur-Debatte lächerlich und glaube nicht, dass es diese indigene Gruppe wirklich stört. Außerdem spielt doch jedes Kind mal Cowboy und Indianer.“
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Olaf Henning: „Jetzt erst recht!“
Mit Rassismus-Vorwürfen muss sich Olaf Henning wegen seines Kult-Songs schon seit Jahren regelmäßig auseinandersetzen, vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion rückt „Cowboy und Indianer“ nun aber noch stärker in den Fokus. Gegen die neu entflammte Kritik verteidigt Henning seinen Hit leidenschaftlich: „Der Song symbolisiert Spaß am Leben. Wenn ich das Lied singe, drehen alle durch und jeder kann den Lasso-Tanz. Und genau in einem solchen Moment denke ich mir: jetzt erst recht! Ich lasse mir den Song nicht verbieten“, erklärt er im „Bild“-Gespräch.
Eine erste Version von „Cowboy und Indianer“ entstand bereits im Jahr 2000, zu großer Bekanntheit kam der Titel jedoch erst 2006 in einer Remix-Version. „Cowboy und Indianer“, längst ein Ballermann-Klassiker, gehört heute zu den bekanntesten Liedern von Olaf Henning. Auch der dazugehörige „Lasso-Tanz“ ist in der Partyszene seit Jahren Kult.
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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