- Der jamaikanische Reggae-Musiker Bunny Wailer ist tot.
- Der Stiefbruder und Bandkollege von Bob Marley starb im Alter von 73 Jahren.
- Wailer gilt als Reggae-Pionier und -Ikone.
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Wer heute über Reggae spricht, kommt nicht an Bob Marley beziehungsweise dessen Band Bob Marley and The Wailers vorbei. Mit dem Jamaikaner Bunny Wailer ist nun das letzte noch lebende Bandmitglied und eine Legende verstorben.
73 Jahre alt wurde Wailer, die Todesursache sei bislang nicht weiter geklärt, wie „nationwideradiojm“ meldet. Jamaikas Kulturministerin Olivia Grange informiert über „jis.gov.jm“: „Wir trauern um diesen herausragenden Sänger, Songwriter und Schlagzeuger. Und wir feiern sein Leben und seine vielen Erfolge.“
Olivia Grange: „Wir erinnern uns mit großem Stolz“ an Bunny Wailer
Es herrsche große Dankbarkeit für die großartige Rolle, die Bunny Wailer bei der Entwicklung der Reggae-Musik auf der ganzen Welt gespielt hat. „Wir erinnern uns mit großem Stolz, wie Bunny, Bob Marley und Peter Tosh Reggae-Musik in die vier Ecken der Erde brachten“, nimmt die Politikerin Bezug auf Wailers frühere Band Bob Marley and The Wailers.
Bunny Wailer hieß mit bürgerlichem Namen Neville O’Riley Livingston. Er und Bob Marley kannten sich von Kindesbeinen an und wurden Stiefbrüder, da Marleys Mutter und Livingstons Vater eine gemeinsame Tochter bekamen.
Als Solokünstler zu drei Grammys
Das Duo gründete mit Peter Tosh in den Sechzigern die Gruppe Bob Marley and The Wailers. Da der jamaikanische Musikstil Reggae damals neu war, galt es einige Widerstände zu überwinden. Was exzellent gelang: Reggae gewann weltweit an Popularität.
Bunny Wailer stieg 1973 aus der Band aus und verfolgte eine Solo-Karriere. Auch dies mit durchschlagendem Erfolg: Wailer wurde dreimal mit einem Grammy ausgezeichnet. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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