Verdauung, Psyche + Co: 6 überraschende Anzeichen, dass Sie sich nicht genug bewegen

Die meisten Menschen bewegen sich nicht genug – vor allem, wenn sie Bürojobs oder andere sitzende Tätigkeiten ausüben. Unser Körper ist nicht dafür gemacht, den ganzen Tag auf einem Stuhl zu sitzen und nur mit dem Auto von A nach B zu fahren. Er ist dafür gemacht, sich zu bewegen. Und hier geht es nicht unbedingt um tägliche Power-Workouts, sondern die alltägliche Bewegung: zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren, die besagten Treppen und Co.

Aber welche Symptome deuten auf einen solchen Bewegungsmangel hin? Neben typischen Folgen wie Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können auch weniger eindeutige körperliche und psychische Anzeichen erahnen lassen, dass Sie sich nicht ausreichend bewegen.

Diese 6 Anzeichen deuten auf zu wenig Bewegung hin

1. Verdauungsbeschwerden

Wenn Sie sich bewegen, regen Sie die Darmtätigkeit an. Sitzen Sie also den größten Teil des Tages, wie es sicher viele Menschen mit Schreibtischjobs tun, bleibt Ihr Darm möglicherweise ebenfalls träge. Vor allem eine gesunde und starke Bauchmuskulatur regt die Verdauung an. Eine typische Folge von Bewegungsmangel ist daher Verstopfung.

2. Kurzatmigkeit

Wer schon nach ein paar Treppenstufen außer Atem ist, sollte sich fragen, wann er das letzte Mal die Treppen genommen hat. Denn Kurzatmigkeit und fehlende Ausdauer sind ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Sie nicht aktiv genug sind. Denn ebenso wie bestimmte Muskeln braucht auch unsere Lungen ein gewisses Training, um leistungsstark zu funktionieren. Dafür braucht es keinen Marathon – öfter mal zu Fuß zu gehen oder eben statt des Aufzugs die Treppen zu nehmen, kann hier schon wahre Wunder wirken.

3. Muskel- und Gelenkschmerzen

Sie leiden häufig unter Rückenschmerzen oder anderen Muskel- und Gelenkproblemen? Oft tendieren wir in diesem Fall dazu, uns möglichst wenig zu bewegen. Dabei wäre das Gegenteil hilfreich. Denn gerade steife Gelenke, verklebte Faszien und muskuläre Verspannungen sind in der Regel auf mangelnde Bewegung zurückzuführen. Sanfte Übungen und Sportarten wie Schwimmen oder Yoga sorgen hier für akute Erleichterung und stärken langfristig die Muskulatur.

4. Abgeschlagenheit

Keine Energie, schlapp und müde… Wer sich regelmäßig genau so fühlt, bewegt sich vermutlich nicht ausreichend. Denn körperliche Aktivität versorgt die Zellen mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen. Sitzen wir viel und machen zu wenig Sport, bekommen unsere Zellen – und letztlich unser gesamter Organismus – nicht genug Energie.

5. Schlechter Schlaf

Sich regelmäßig auszupowern, ist ebenfalls unerlässlich für einen gesunden Schlaf. Dafür ist es wichtig, sich über den Tag verteilt genügend zu bewegen. Auch hier muss es gar nicht unbedingt das große Cardiotraining sein – schon gar nicht direkt vor dem Einschlafen, das wäre sogar kontraproduktiv –, Spazierengehen oder Radfahren an der frischen Luft etwa reichen vollkommen aus, um ein gesundes Maß an Aktivität zu erreichen. So können wir besser ein- und durchschlafen.

6. Schlechte Stimmung

Aber nicht nur Ihre körperliche Gesundheit, sondern auch Ihre geistige leidet unter einem Mangel an Bewegung. Regelmäßige körperliche Aktivität regt die Ausschüttung von Glückshormonen an – Endorphine, Serotonin, Dopamin. Und diese heben nachweislich die Laune und machen uns resilienter. Wer sich zu wenig bewegt, hat daher ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen wie Angstzustände oder Depression.

Verwendete Quellen: webmd.com, eatingwell.com

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