- Mit „Local Hero“ wollte ProSieben ein neues Sonntagabend-Programm einläuten.
- In der Primetime-Show tauchen Promis in die Kulturen anderer Länder ein und treten gegeneinander an.
- Doch gleich zum Start ist die Eigenproduktion des Senders völlig gefloppt.
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Aufgrund fehlenden Blockbuster-Nachschubs aus Hollywood setzt ProSieben zur Primetime am Sonntagabend jetzt auf Eigenproduktionen. Allerdings wenig erfolgreich, wie die miserablen Quoten des ersten TV-Sonntags zeigen. Gerade mal 420.000 Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten am 18. September ein, um die neue Primetime-Show „Local Hero“ zu sehen – das macht einen Gesamt-Marktanteil von 1,5 Prozent aus.
Auch in der Zielgruppe erreichte der Neustart nur 3,3 Prozent, wie „DWDL“ berichtet. Damit lag ProSieben sogar noch hinter dem Spartensender ProSieben Maxx, der mit NFL-Football nach 21:00 Uhr immerhin sechs Prozent erreichte. Mit Spielfilmen hatte ProSieben meist zweistellige Marktanteile eingefahren und meist über eine Million Menschen erreicht.
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Immerhin ein kleiner Trost für ProSieben und Sat.1: Sorgenkind-Sender Sat.1 erreichte dank „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ im Schnitt 1,51 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was deutlich über den Normalwerten des Senders liegt. Tagessieg ging am Sonntag einmal mehr an den „Tatort“ mit 31,1 Prozent Marktanteil.
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„Local Hero“: ProSieben zieht die Reißleine
In der ProSieben-Eigenproduktion, die am 18. September erstmals ausgestrahlt wurde und die nächsten Sonntage um 20:15 Uhr zu sehen gewesen wäre, begeben sich Prominente auf eine besondere Reise.
Jeweils zwei Gegnerinnen und Gegner lernen pro Folge Kultur, Land und Leute rund um den Globus kennen und stellen sich einem Landesduell. Vor Ort erhalten sie von einheimischen Expertinnen und Experten, den sogenannten „Local Coaches“, einen Crashkurs über die Gepflogenheiten des jeweiligen Landes und müssen ungewöhnliche Aufgaben meistern.
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In der ersten Folge ging es für Choreografin Nikeata Thompson und Journalist Jenke von Wilmsdorff nach Mexiko, wo sie unter anderem als Mariachis auftreten und das traditionelle Ballspiel Ulama erlernen mussten.
Der Sender hat nach den katastrophalen Quoten prompt die Reißleine gezogen und zeigt am Sonntagabend ab 18:30 Uhr nun Football-Spiele aus der US-amerikanischen Profiliga NFL. Das kündigte Sender-Chef Daniel Rosemann in einer Pressemitteilung an. Diese Regelung soll bis zum Super Bowl im kommenden Februar Bestand haben.
Ursprünglich waren noch drei weitere Folgen geplant: Mit Schauspieler Edin Hasanovic und Ken Duken in Schottland, Verona Pooth und Wigald Boning in Thailand und den ehemaligen GNTM-Juroren Thomas Hayo und Michael Michalsky in Japan. Ob diese nun an anderer Stelle ausgestrahlt werden, hat ProSieben noch nicht bekannt gegeben. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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