Offizielles Statement des Palasts
Nach den Bestechungsvorwürfen gegen seinen Stiftungsgeschäftsführer und engen Vertrauten Michael Fawcett, hat sich nun der britische Thronfolger Prinz Charles (72) erstmals zu den brisanten Anschuldigungen geäußert.
Prinz Charles: "Keine Kenntnis" von mutmaßlichen Fehltritten
Charles hatte nach Angaben des Palasts „keine Kenntnis“ von mutmaßlichen Fehltritten eines Mitarbeiters seiner Stiftung „The Prince’s Foundation“. Mehrere Zeitungen hatten zuvor berichtet, Michael Fawcett habe einem saudischen Geschäftsmann im Gegenzug für Spenden Unterstützung bei dessen Wunsch nach einem Ritterschlag und der britischen Staatsbürgerschaft zugesagt. Sie berufen sich auf ein angebliches Schreiben Fawcetts aus dem Jahr 2017.
Fawcett legte nach den Veröffentlichungen sein Amt vorübergehend nieder. Die Stiftung leitete eine Untersuchung ein. Charles unterstütze diese internen Ermittlungen „vollkommen“, heißt es in der Palastmitteilung.
Scotland Yard bestätigt Anzeige gegen Charles und Michael Fawcett
Die Anti-Monarchie-Gruppe Republic zeigte unterdessen sowohl Fawcett als auch Thronfolger Charles wegen eines mutmaßlichen Rechtsbruchs bei der Polizei an. Scotland Yard bestätigte, von dem Vorgang Kenntnis genommen zu haben. Man erwarte nun „weiteren Kontakt im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit“, sagte ein Polizeisprecher.
(dpa, jve)
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