Nu-Variante: Österreich verschärft Einreise aus Südafrika

Die neue in Südafrika aufgetretene Coronavirus-Variante „Nu“ (B.1.1.529) gibt Anlass zur besonderen Vorsicht. Auch Österreich untersagt die Einreise aus sieben südafrikanischen Ländern.

Die neue und gefährlichere Coronavirus-Variante B.1.1.529 oder „Nu“ gibt derzeit besonderen Grund zur Vorsicht. Großbritannien und Südafrika haben bereits Reisewarnungen ausgesprochen, auch Österreich verschärft nun die Einreise aus den betroffenen afrikanischen Ländern.

Coronavirus-Variante Nu aus Südafrika

Die Einreiseverordnung für die Länder Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini werden von Österreich als Virusvariantengebiete eingestuft. Einreisen aus diesen Ländern sind grundsätzlich untersagt.

Landeverbot aus sieben afrikanischen Ländern in Österreich

Österreichische Staatsbürger sind zur Einreise berechtigt,haben aber besonders strenge Quarantäneregelungen (10-tägige Quarantäne,PCR-Test bei der Einreise, Registrierung) einzuhalten. Zusätzlich wirdein Landeverbot für Flüge aus diesen sieben afrikanischen Ländernverhängt. Die Verordnung tritt bereits am Samstag, 27. November 2021, um Mitternacht in Kraft.

Schallenberg und Mückstein zur neuen Virus-Variante

Bundeskanzler Alexander Schallenberg: „In Österreich kämpfen wir gerade mit den Auswirkungen der Delta-Variante, während sich in Teilen Afrikas bereits eine neue Variante ausbreitet, die Anlass zur Sorge gibt. Wir reagieren rasch und konsequent: Eine verpflichtende Quarantäne für Einreisende aus Südafrika, Lesotoho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini soll dabei helfen, die globale Ausbreitung der neuen Variante zu verlangsamen.“

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein:“Durch dieschnelle Novellierung der Einreiseverordnung reagieren wir unmittelbarauf die aktuellen Entwicklungen. Uns ist es jetzt besonders wichtig,durch strenge Einreiseregelungen für einen bestmöglichen Schutz zusorgen. Ebenfalls ist es wichtig, dass auch andere Länder in derEuropäischen Union hier schnell handeln. Gemeinsam kann es uns gelingeneine Ausbreitung der neuen Variante zu bremsen.“

(APA/Red)

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