Mit "Andor" durch die Galaxis: Das sind die Streaming-Tipps der Woche

  • Netflix, Amazon, WOW und Co.: Das ist der Fahrplan für Ihre Streaming-Woche.
  • Darunter: eine brandneue „Star Wars“-Serie und die Neuinterpretation eines deutschen Literaturklassikers.
  • Streaming-Nachschub: Diese spannenden Filme und Serien sind neu im Programm bei Netflix, Amazon Prime Video, WOW, Apple TV+, Disney+, RTL+ und Starzplay.

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Für viele Film- und Serienfans sind Netflix, Amazon Prime Video, WOW und Co. längst das bessere Kino. Mit hochkarätig besetzten Film-Highlights und spannenden Serien machen die Streamingdienste ihrem Ruf regelmäßig alle Ehre. Welche Produktionen in der kommenden Woche eine Sichtung im Heimkino wert sind, verrät die Übersicht.

„Andor“, Disney+

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“ – so weit, so bekannt. Im Mittelpunkt der neusten „Star Wars“-Serie steht der titelgebende Rebellen-Kapitän und Spion Cassian Andor. Fans wissen: Diese Figur ist keine neue im Universum. Bei „Andor“ handelt es sich um eine Prequel-Serie zum Film „Rogue One: A Star Wars Story“ (2016), welche den Weg Andors vom einfachen Dieb zu einem Helden des Wiederstandes nachzeichnet.

„Andor“ erzählt die Geschichte einer aufkeimenden Rebellion gegen das Imperium, welches seinerseits versucht, die junge Revolte bereits im Ansatz zu ersticken. Verschiedene Menschen und ganze Planeten sind in die Verwicklungen verstrickt, eine Ära voll von Gefahren, Täuschung und politischen Intrigen bricht über die Galaxis herein. Nach und nach erkennt Cassian Andor, dass er imstande ist, wirklich etwas zu verändern.

Insgesamt umfasst die erste Staffel zwölf Folgen, sie schildern allesamt Ereignisse innerhalb eines Jahres. Die ersten Folgen von „Andor“ stehen ab Mittwoch, 21. September, bei Disney+ zum Abruf bereit. Einen exklusiven Vorgeschmack auf „Andor“ sehen Sie hier:

Exklusive Szene aus "Star Wars: Andor" mit Diego Luna und Stellan Skarsgård

„Irma Vep“, WOW

Für die Schauspielerin Mira Harberg (Alicia Vikander) läuft das Leben wie am Schnürchen: Nachdem sie die Hauptrolle in einem Superhelden-Blockbuster ergattert hat, wird sie weltweit von Fans gefeiert und verehrt. Auch das nächste Projekt steht bereits in den Startlöchern: Mira reist nach Paris, um dort ein Serien-Remake des französischen Stummfilmklassikers „Les Vampires“ zu drehen.

Dort angekommen muss der Hollywoodstar jedoch schon bald feststellen, dass die Dreharbeiten nicht so glamourös sind wie erwartet. Zwischen Stress, Zeitdruck und Produktionsproblemen bricht heilloses Chaos am Set aus – und die überforderte Mira beginnt, immer mehr mit ihrer Serienfigur Irma Vep zu verschmelzen.

Bereits 1996 verwischte der Regisseur Olivier Assayas mit seinem Film „Irma Vep“ die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Nun setzt der Franzose noch eine Schippe drauf – und fügt seiner ironischen Hommage ans Filmemachen eine weitere Meta-Ebene hinzu. Die Miniserie „Irma Vep“ ist ab 16. September bei WOW zu sehen.

„Der Parfumeur“, Netflix

Als Buch wurde „Das Parfüm“ von Patrick Süskind zum international gefeierten Bestseller, 2006 folgte Tom Tykwers Kinofilm „Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“, der sich eng an die Romanvorlage hielt. Einen anderen Ansatz wählte zwölf Jahre später die ZDFneo-Adaption „Parfum“, die die Geschichte als Serie interpretierte. Auch „Der Parfumeur“, ein neues Crime-Drama aus dem Hause Netflix, schlägt ab 21. September einen ganz eigenen Weg ein – unter anderem wird die Handlung in die Gegenwart verlegt.

Lose basierend auf Süskinds Geschichte erzählt Regisseur und Co-Autor Nils Willbrandt von einer jungen Kommissarin (Emilia Schüle), die nach dem Verlust ihres Geruchssinns alles dafür tun würde, selbigen zurückzuerlangen. Als sie während der Ermittlungen zu einer brutalen Mordserie auf einen etwas unbeholfenen, aber charmanten Parfumeur (Ludwig Simon) trifft, schöpft sie neue Hoffnung. Dass ihre neue Bekanntschaft Fluch und Segen zugleich sein könnte, ahnt die Ermittlerin jedoch noch nicht.

„Sidney“, Apple TV+

Lange Zeit hielt Sidney Poitier einen traurigen Rekord: Er war über Jahrzehnte hinweg nicht nur der erste, sondern auch der einzige schwarze Schauspieler, der mit einem Oscar (als bester Hauptdarsteller für „Lilien auf dem Felde“, 1964) ausgezeichnet wurde.

Poitier, der 1927 als jüngstes von acht Kindern in Miami zur Welt kam und auf den Bahamas aufwuchs, erhielt im Verlauf seiner Karriere eine Reihe von Preisen, darunter den Ehrenoscar 2002 für sein Lebenswerk, den Screen Actors Guild Life Achievement Award und einen Golden Globe.

Nun soll eine von Talkmasterin Oprah Winfrey co-produzierte Apple-Dokumentation die im Januar 2022 verstorbene Filmlegende posthum würdigen. In „Sidney“, wie der Titel des knapp zweistündigen Films lautet, erinnern sich unter anderem Denzel Washington, Halle Berry, Robert Redford und Spike Lee an Poitier und zeichnen das Leben des Ausnahmekünstlers nach. Zu sehen gibt es die Doku ab 23. September bei Apple TV+.

„Das Haus der Träume“, RTL+

Vicky (Naemi Florez) kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat es nicht nur von der Provinz ins pulsierende Berlin der 1920er-Jahre geschafft, sondern auch kurz nach ihrer Ankunft eine der begehrten Stellen als Verkäuferin im berühmten Kaufhaus Jonass ergattert.

Auch privat läuft es gut für die junge Frau aus einfachem Hause: In einer Tanzbar lernt sie den vermeintlich mittellosen Pianisten Harry (Ludwig Simon) kennen – und verliebt sich Hals über Kopf. Dass es sich bei Harry eigentlich um den wohlhabenden Kaufhaus-Erben handelt, ahnt Vicky dabei jedoch nicht.

Basierend auf dem Bestseller „Torstraße 1“ von Sybil Volks erzählt die zwölfteilige Serie „Das Haus der Träume“ ab 18. September bei RTL+ von einer Zeit, in der in Berlin Luxus und Armut aufeinanderprallten. Den Hauptschauplatz der Romanze bildet mit dem ehemaligen Kaufhaus Jonass ein durch und durch geschichtsträchtiger Ort, der bis heute in der Berliner Torstraße bestaunt werden kann.

(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau

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