Mallorca will Discos öffnen: Ab Mitte Juli soll das Nachtleben reaktiviert werden

An der Playa de Mallorca wird schon gefeiert – gegen die Regeln

Inoffiziell fliegt an der Playa de Palma auf Mallorca die Kuh schon wieder: An der Promenade und am Strand treffen sich ausländische Touristen, Spanier und Inselbewohner, um gehörig Spaß zu haben, bis tief in die Nacht – und brechen dabei die noch bestehenden Corona-Regeln. Doch die Polizei ist machtlos. Diskotheken, Pubs und andere Nachtlokale sollen aber gegen Mitte Juli im Zuge der guten Entwicklung der Corona-Lage sowohl auf der liebsten Insel der Deutschen als auch auf den anderen Balearen ganz offiziell wieder öffnen dürfen, berichtete die Zeitung „Diario de Mallorca“ unter Berufung auf die Regionalregierung in Palma .

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Regionalpräsidentin: Nachtleben „eher früher denn später“ reaktivieren

Playa de Palma am Freitagabend: 20 Beamte der örtlichen Polizei müssen tausend weitgehend deutschsprachige Party-Urlauber zerstreuen, aber „das hilflose Gehabe der Beamten verursacht eher amüsierte Neugierde“. Kaum ist ein Strandabschnitt geräumt worden, hat er sich schnell wieder mit Menschen gefüllt. „Am Samstag hat sich augenscheinlich auf der ganzen Insel herumgesprochen, dass der Ballermann mal wieder rechtsfreier Raum ist“, berichtet die Mallorca Zeitung.

LESE-TIPP: Wegen guter Zahlen – neue Lockerungen auf Mallorca

Ende Mai hatte es den Startschuss gegeben: untere anderen Lokalen hatte auch der Bierkönig nach neun Monaten Zwangspause wieder geöffnet. Damit wurde der Beginn der Partysaison am Ballermann schon eingeleitet, wenn auch mit mächtig angezogener Handbremse. Jetzt zitiert die „Diario de Mallorca“ Regionalpräsidentin Francina Armengol mit den Worten, das Nachtleben solle auf den spanischen Mittelmeer-Inseln „eher früher denn später“ reaktiviert werden. Das soll um den 17. Juli herum passieren – die endgültige Entscheidung solle aber erst nach einem siebentägigen Pilotprojekt Anfang Juli fallen.

Tanzen im Inneren der Lokale soll prinzipiell gestattet sein

Diese Pläne seien das Ergebnis eines Treffens von Armengol und anderen Politikern mit Vertretern der Branche. Es sei relativ sicher, dass das Tanzen im Inneren der Lokale prinzipiell gestattet werden solle. In einer ersten Etappe würden alle Lokale allerdings spätestens um 3.00 Uhr schließen müssen. Zudem werde es mehrere Regeln geben, etwa die Beachtung eines Sicherheitsabstandes zu fremden Personen und der Maskenpflicht in bestimmten Situationen.

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Ein Drittel der Lokale hat dicht gemacht

Tanz- und andere nächtliche Vergnügungslokale bleiben in Spanien zum größten Teil bereits seit dem Corona-Lockdown von März 2020 geschlossen. Aufgrund der Einschränkungen warfen allein auf den Balearen laut Studien die Betreiber von mindestens 500 der insgesamt 1500 Geschäfte des Sektors endgültig das Handtuch.

LESE-TIPP: Mehr als die Hälfte der Deutschen will verreisen

Die Corona-Zahlen gehen in Spanien seit Monaten kontinuierlich zurück. Zuletzt wurden landesweit 46 Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen erfasst. Diese Sieben-Tage-Inzidenz beträgt auf den Balearen derzeit sogar nur gut 20. Damit liegt die Region in Spanien nur knapp schlechter als Valencia (ca. 18) sowie Murcia und Galicien (je ca. 19). (dpa/ija)

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