Lichtkunst im Namen der Nachhaltigkeit

Wenn beim "Festival of Lights" in Berlin Lichtkünstler prominente Wahrzeichen, Gebäude und Locations kreativ in Szene setzen, geht es traditionell um weit mehr als um eine künstlerisch anspruchsvolle Darbietung. Es ist das Engagement für die Themen unserer Zeit, welches das Festival zu einem international anerkannten Event gemacht hat.

Kreativ, engagiert und verantwortungsbewusst: Das Morgen gestalten

"Creating Tomorrow" – bereits das Motto des diesjährigen "Festival of Lights" zeigt, worum es im Jahr 2021 geht: um den Erhalt unseres Planeten. Anregende Visionen wolle man zeigen und die kommenden Aufgaben thematisieren, informiert der Veranstalter. Dazu gehören Themen wie Nachhaltigkeit und E-Mobilität genauso wie erneuerbare Energien, Digitalisierung und Maßnahmen für CO2-Neutralität.

Letzteres hat Presenting Sponsor "The Climate Pledge" im Fokus. Mit der von Amazon und Global Optimism gegründeten Initiative gehen die teilnehmenden Unternehmen die Selbstverpflichtung ein, bis 2040 CO2-neutral zu sein – und damit zehn Jahre früher als im Pariser Klimaabkommens anvisiert. Christiana Figueres, Gründungspartnerin von Global Optimism erklärt: "Sich der Realität und den Auswirkungen der Klimakrise zu stellen, ist eine gemeinsame Verantwortung von Bürgerinnen und Bürgern, Regierungen und Unternehmen."

Berliner Lichtkunst von 20:21 Uhr bis Mitternacht

Das Event findet vom 03. bis 12. September statt. Birgit Zander, Gründerin, Veranstalterin, Produzentin und künstlerische Leiterin des "Festival of Lights" erklärt: "Die Lichtkunstinszenierungen erstrahlen an den zehn Festivaltagen immer von 20:21 bis Mitternacht."

An rund 75 Orten und verteilt über das gesamte Berliner Stadtgebiet strahlen Wahrzeichen, Gebäude und Plätze im Licht kunstvoller Inszenierungen. "Neben der historischen Mitte in Berlin werfen wir auch wieder einen Lichtblick auf die Berliner Kieze bis hin nach Köpenick oder Spandau, oder auf besondere Orte wie das Schloss Charlottenburg, die Gedächtniskirche oder die Oberbaumbrücke."

Die Hauptstrecke führt vom Berliner Fernsehturm aus entlang der Straße Unter den Linden bis hin zu Siegessäule und Potsdamer Platz. Unter den illuminierten Gebäuden finden sich wie stets zahlreiche Ministerien, Museen und Botschaften. Zu dem weiteren Festivalorten gehören unter anderem das Schloss Charlottenburg, die Gedächtniskirche, zehn Berliner Einkaufsbahnhöfe oder das Gebäude von Sony Music in der Bühlowstraße.

Perfekte Orientierung: Übersichtskarte mit allen Orten, Installationen und Themen

Die jeweiligen Inszenierungen und Installationen widmen sich unterschiedlichen Themen. So geht es etwa am Bebelplatz um den Erhalt der Natur, am Potsdamer Platz weist ein riesiger, leuchtender Erdball auf das Thema Klimaschutz und Zukunft hin. Am Berliner Fernsehturm stehen Wissenschaft und Technik im Fokus, an der Siegessäule das Thema Diversität und am Brandenburg findet die von "The Climate Pledge" präsentierte Hauptshow statt. Außerdem geht es am Schloss Charlottenburg um Visionen der Zukunft – bei den verantwortlichen Künstlern handelt es sich um die Gewinner des Festival of Lights Future Vision Awards.

Alle Orte sind inklusive Hinweisen und Erläuterungen zu den einzelnen Installationen auf einer Übersichtskarte aufgeführt. "Die Karte findet sich in unserer Festivalzeitung, dem Programmheft, auf unserer Website und natürlich in der Festival-App", fügt Zander hinzu. "So können sich Besucher bestens orientieren und eine Route ganz nach ihrem persönlichen Geschmack aussuchen." Neben dem Engagement für Nachhaltigkeit und Miteinander hat Zander für die Besucher in Berliner Bezirken und Kiezen vor allem eines im Sinn: "Ich wünsche allen Besuchern viel Freude!"

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