„Kompostierbare Heimtextilien sind keine Zukunftsmusik“

„Bei Nachhaltigkeit gibt’s keine halben Sachen – die Lösungist so simpel und doch so schwer!“

Für eine Win-Win-Situation auf ganzer Linie steht dieökologisch-soziale Unternehmenstransforma­tion der Mary Rose/PaptexHeimtextilien GmbH, angeführt von Geschäftsführer Stefan Grabher mit seinerFamilie und seinem gesamten Team. Baumwolle – das flauschige Gold derTextilindus­trie.

Jedes Jahr werden ca. 27 Millionen Tonnen Baumwolleangebaut, um den Bedarf an verschiedensten Textilien weltweit abzudecken, wasBaumwolle zu einem der wichtigsten Rohstoffe der Textilindustrie macht. Führtman sich diese Mengen vor Augen, wird schnell klar, dass Baumwolle vom Anbauüber die Verarbeitung bis hin zum Verkauf einen enormen Einfluss auf Umwelt undMenschheit ausübt.

Im Kreislauf bleiben

Doch es bleibt nicht nur bei der Baumwolle selbst – werheutzutage wirklich nachhaltig agieren und vor allem produzieren will, der mussganzheitlich denken. Denn Baumwollanbau und Produktion sind nur kleine Teiledes Weges.

Wer wirklich nachhaltig sein will, der kommt nicht darumherum sich zu fragen, was mit den Produkten passiert, wenn sie nicht mehrverwendet werden können. Denn hier liegt das große Problem: „Wir habenmittlerweile gelernt, das Recycling gut und wichtig ist. Doch Recycling ist imGrunde genommen nichts anderes als Schadensbegrenzung und oft nicht mehr alsder hoffnungslose Versuch, ein für die Umwelt schädliches Produkt unschädlichzu machen. Denn beim Großteil der Produkte, die am Ende ihres Zyklus recyceltwerden müssen, wurden bereits am Beginn des Produktionsprozesses Stoffe undVerbindungen erzeugt und eingesetzt, die nicht mehr rückstandslos in denbiologischen Kreislauf zurückgeführt werden können“, führt Stefan Grabher aus.

„Cradle to Cradle“-Prinzip

„Durch Recycling wird zwar die Produktlebensdauerverlängert, schädlich für die Umwelt bleiben die Produkte aber trotzdem – daranändert auch noch so häufiges Recycling nichts. Aber auch eine Plastikflaschekann beispielsweise nicht endlos recycelt werden, da sie mit jedem Mal recycelnan Substanz und Wertigkeit verliert. Es stellt sich also früher oder späterimmer dieselbe Frage: Was machen wir mit den Produktresten, die wir nicht mehrbrauchen und die – wenn wir sie schlussendlich verbrennen oder wegwerfen – derUmwelt schaden? Die Lösung? Sie ist so simpel und doch so schwer: Wir stellennur noch Produkte her, die von Anfang bis Ende so produziert sind, dass sie derUmwelt zu keinem Zeitpunkt schaden. Klingt unmöglich? Ist es nicht – unsereCradle to Cradle Certified® Gold (C2C) zertifizierten Produkte sind der Beweisdafür. Sie sind nachhaltig – und zwar auf ganzer Linie. Vom Stoff angefangenüber das Etikett bis hin zum Verschluss, alle Bestandteile sind 100 %biologisch abbaubar“, betont Grabher.

Biologisch abbaubar!

„Dadurch können alle Bestandteile am Ende ihres Kreislaufeskompostiert und wieder als wertvoller Nährstoff dem Boden zugeführt werden. Umdie Nachhaltigkeit und biologische Abbaufähigkeit wissenschaftlich zu belegen,prüft die Universität Innsbruck aktuell unsere „C2C“-Produkte. Das spannendeErgebnis: Wir haben mit einer Abbauzeit von ca. sechs Monaten kalkuliert –jetzt stellt sich heraus, dass nach nur 45 Tagen bereits 95 % der Waren alswertvoller Nährstoff dem Boden zurückgeführt werden“, so Grabher.

„Wenn wir also von einer nachhaltigen Produktion sprechen,dann sprechen wir von genau diesem ganzheitlichen Ansatz, denn beiNachhaltigkeit gibt es für uns keine halben Sachen. So einfach es klingt, soschwierig ist doch die Umsetzung – wir mussten unsere bisherigen Strukturenaufbrechen, alte Muster neu denken und viel Überzeugungsarbeit leisten. Weg von,das haben wir immer so gemacht‘ hin zu ,was können wir noch verbessern?‘. Esist ein harter, aber vor allem spannender Weg, der uns immer wieder vor neueHerausforderungen stellt. Am Ende jedoch stehen Produkte, die nicht nur stylischaussehen, sondern auch nachhaltig sind – eine Win-win-Situation auf ganzerLinie.“

Zitat: Wir stellen nach C2C nur noch Produkte her, die vonAnfang bis Ende so produziert sind, dass sie der Umwelt zu keinem Zeitpunktschaden. Stefan Grabher Inhaber/GF Mary Rose/Paptex GmbH

Infos:

www.maryrose.at
https://bit.ly/c2c-bettwäsche

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