Kein Respekt vor "Call of Duty"? Populärer Streamer DrDisrespect disst "Warzone" als "unspielbar"

  • „Call of Duty: Warzone“ erntet negative Kritik aus der Streaming-Szene.
  • Ausgerechnet der bis dato bekennende „Warzone“-Fan DrDisrespect kritisiert den Battle-Royale-Modus und Season 3.
  • Der Streamer findet deutliche Worte: „Unspielbar“ und eine „fade Erfahrung“ sei die dritte Saison.

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Publisher und Studios wissen es durchaus zu schätzen, wenn Streamer die Werbetrommel für ihre Titel rühren. Denn die professionellen Spieler haben in der Regel das, was in der modernen Medienwelt zählt: Reichweite und Glaubwürdigkeit in einer Community, die sie als einen von ihnen anerkennt.

Umso unangenehmer wird’s für eine Spieleschmiede, wenn sich einer der bekanntesten Streamer überhaupt mehr als kritisch äußert. So geschehen in einem populären Stream zu „Call of Duty: Warzone“.

Bei DrDisrespect ist der Name Programm. Herschel „Guy“ Beahm IV ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Seine Fans nennen das extrovertiert, seine Kritiker finden den Schnauzbartträger laut, unanständig und impulsiv. Über jeden Zweifel erhaben ist allerdings seine Reichweite: über 3,22 Millionen Abonnenten bei Youtube. Diese wiederum macht seine Meinung wichtig.

Ausgerechnet DrDisrespect, der als „Call of Duty“-Fan bekannt ist, kehrte nun kurzerhand dem Free-to-Play-Battle-Royale-Modus „Warzone“ den Rücken. „Unspielbar“ sei das Game nach dem Start der dritten Season, so die vernichtende Kritik an den Neuerungen und der dazugehörigen Map „Verdansk 84“.

Ist die neue „Warzone“-Saison wirklich „unspielbar“?

Seinen Unmut fasste DrDisrespect folgendermaßen in Worte: „Ich hab kein Interesse mehr daran, dieses Spiel zu spielen. Besonders mit dieser Karte und dieser Saison packt es mich einfach nicht mehr.“

Auch an Teilen der Spieler übte DrDisrespect öffentlich Kritik. Vor allem ein Verhalten seiner Mitspieler stößt ihm sauer auf: das Campen. Sprich: Wenn jemand an einer Position ausharrt und feige aus diesem Versteck heraus agiert.

„Ich muss wirklich aufhören, es zu spielen und werde das auch tun“, ist die Konsequenz, zu welcher der Streamer sich selbst anmahnt. „Es ist einfach so eine fade Erfahrung für mich.“

Endgültig die Contenance verliert DrDisrespect dann aufgrund von technischen Problemen: „Mann, meine Verbindung spinnt! Habt ihr das gesehen?“, fragt er genervt im Stream. „Ich habe mich nicht mal bewegt und bin von der Treppe heruntergerutscht. Kein Witz. Das gibt’s doch nicht. Es ist unspielbar.“

Das Video, in dem er die Nerven verliert, kann man auf YouTube ansehen. Temperamentvoll wird DrDisrespect ab 4 Stunden 36 Minuten, also gegen Ende des Videos.

Was nun? DrDisrespect wandte sich „Playerunknown’s Battleground“ zu, das derzeit wieder den ersten Platz der Steam Charts erreichte. Am Ende bewies sein Stream, dass es weniger an der Auswahl der Spiele lag als an DrDisrespects Impulskontrolle: Kaum liefen die Dinge in dem alternativen Ballerspiel nicht so, wie er wollte, ärgerte er sich auch über den CoD-Rivalen lautstark. © 1&1 Mail & Media/teleschau

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