„In Betriebe investieren ist besser als sparen“

Die Corona-Krise hat das Sparkapital der ­Österreicher auf einen neuen Rekordwert anwachsen lassen.

Mittlerweileliegen laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) 200 Milliarden Euro auftäglich fälligen Spar­büchern und Konten, also extrem niedrig verzinst. Und dasbei einer Inflationsrate, die aktuell ein Zehn-Jahres-Hoch erreicht hat. „Esist Zeit für einen Kurswechsel“, sagt „Wirtschaftskammer Wien“-Präsident WalterRuck, der für Private neue steuerliche Anreize fordert, damit sie einen Teilihrer Spareinlagen in heimische Betriebe investieren.

Die Vorschläge im Detail

Konkret fordert Ruck einenBeteiligungsfreibetrag von bis zu 100.000 Euro, der über fünf Jahre absetzbarist – und zwar für Privatpersonen, die heimischen Unternehmen alsEigenkapitalgeber frisches Risikokapital zur Verfügung stellen.

Zusätzlichkönnte auch eine staatliche Garantie in Form einer „kleinen Einlagensicherung”ein weiterer, wirksamer Anreiz sein. Die WK Wien schlägt hier eine Höhe von biszu 50.000 Euro vor, die maximal 30 Prozent der Wert- und Beteiligungs­papierevon Privaten, die ihr Sparkapital in heimische Betriebe investieren, abdecken.Ein wichtiger Impuls, der nachhaltig wirke.

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