"Ich will berühmt werden!" Setzt "Goodbye Deutschland"-Auswanderin dafür ihre Ehe aufs Spiel?

  • Er stehe hinter seiner Frau Catrin, betont „Goodbye Deutschland“-Auswanderer Marco Heyne in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap immer wieder.
  • Doch wie geht es eigentlich ihm selbst damit, dass sie um jeden Preis ein Star werden will?
  • Das kommt erschreckend spät zur Sprache.

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„Semigeil geklappt“ habe ihr Plan, berühmt zu werden, gestand „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Catrin Heyne (38) dem VOX-Team, das die Sächsin nach drei Jahren erneut in ihrer Wahlheimat Schweiz besuchte.

Das sei sicherlich auch Corona geschuldet, wegen der Pandemie habe sie viele Projekte nicht umsetzen können. Jetzt wollte die gelernte Zahnarzthelferin, die sich mit Fleiß und Disziplin zur Geschäftsführerin von zehn Sonnenstudios hochgearbeitet hatte, es noch einmal wissen und hatte eigens für ihren Traum von der Social-Media- und TV-Karriere einen YouTube-Kanal erstellt, mit dem sie es ihrem Vorbild Alexandra Hirschi (37) alias „Supercar Blondie“ gleichtun wollte. Die zieht mit dem Vorstellen von Luxuskarossen sage und schreibe zehn Millionen Abonnentinnen und Abonnenten in ihren Bann.

„Autos und Frauen“, das sei ein Konzept, das immer funktioniere, glaubte Catrin und wollte auf ähnliche Weise durchstarten. Dafür besuchte sie zum Beispiel Auto-Messen und ließ sich von einem Stuntman in einer „Todeskugel“ mit dem Motorrad umrunden. Bislang hatte sie allerdings erst 34 Menschen für „Die Heynes“ begeistern können. Zum Ausstrahlungszeitpunkt waren es immerhin schon 51, danach ein paar mehr.

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Immer an ihrer Seite, die Kamera brav gezückt: Ehemann Marco (42), der als Hygienebeauftragter eines Fleischereibetriebes in der Schweiz wie seine Frau viel arbeitete und gut verdiente. Zeit für Zweisamkeit blieb da kaum.

Dass ihn das belastete, gab Marco nur zögerlich zu. Er hätte schon mal ganz gerne „mehr Zeit“ mit seiner Frau. Zeit, in der die zwei „auch mal was unternehmen“ könnten. Das war derzeit allerdings kaum drin, alles drehte sich um Catrins großen Traum vom Star-Sein. „Träume sind dazu da, um sie zu verwirklichen, oder?“, sagte der gelernte Metzger genau das, was seine Liebste hören wollte. „Yes! Was für’n geiler Spruch, Marco“, lobte ihn die auch prompt.

Die Heynes: „Gewöhnungssache, vor der Kamera zu stehen“

Dass der schöne Schein jedoch trog, wurde spätestens beim Heimatbesuch der beiden Sachsen klar, bei dem Cartrin nicht nur ihre Eltern, sondern auch den erfolgreichen YouTuber Rick Findeisen vom Kanal RD48 besuchte, um sich von ihm wertvolle Karrieretipps zu holen. Ein Besuch, der zur unfreiwilligen Paarberatung wurde, denn Rick schien etwas zu schwanen: „Lebst du nur ihren Traum oder lebt ihr euren Traum? Warte – du antwortest hier nicht“, wandte er sich an Marco und stoppte Catrin, bevor sie etwas sagen konnte.

Er stehe hinter seiner Frau, betonte der Gefragte daraufhin mal wieder, gestand aber auch: „Es ist Gewöhnungssache, vor der Kamera zu stehen.“ Dass er seine Gefühle deutlich weniger gern als seine Frau debattieren wollte, zeigte sich auch darin, dass er das VOX-Team wiederholt sanft, aber bestimmt in die Schranken wies, als das zum Beispiel beim Thema Kinderwunsch nachbohrte. Darüber wolle er nicht reden: „Respektiert das bitte!“ Sie war da offener: „Ich will jetzt kein Kind in die Welt setzen, damit ich eins in die Welt gesetzt habe.“

Was denn wäre, wenn Marco aus der ganzen „Wir werden Stars“-Nummer aussteigen wolle, hakte Rick bei Catrin nach, woraufhin diese kein Blatt vor den Mund nahm. Sie liebe ihren Mann zwar über alles, würde sich aber von niemandem in ihren Ambitionen bremsen lassen: „Entweder du ziehst mit mir mit – oder wir müssen getrennte Wege gehen!“

Das hatte gesessen. „Ist dir Berühmtheit wichtiger als wir?“, fragte Marco geschockt, um lediglich die Antwort zu bekommen: „Es ist mein Traum, Schatz.“ Ein Traum, für den Catrin bereit war, 14 Jahre Beziehung und acht Jahre Ehe aufs Spiel zu setzen?

Glücklicherweise wohl doch nicht, denn die Diskussion zeigte Wirkung: Endlich waren Marcos Gefühle mal Thema, darunter auch seine Sorge, er könne einer berühmten Catrin irgendwann vielleicht nicht mehr gut genug sein. „Du bist meine Welt“, betonte diese ihre Liebe zu ihm, und um ihm die zu beweisen, brach sie den Sachsen-Urlaub vorzeitig ab. Einige Tage ohne Arbeit und Kamera nur zu zweit – das hatte Marco dringend gebraucht. Sie wolle zukünftig mehr Zeit in ihre Ehe investieren, versprach Catrin am Ende der Folge. Am liebsten täte sie das allerdings weiterhin als Star. © 1&1 Mail & Media/teleschau


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