Hundeprofi Martin Rütter fassungslos: "So was habe ich echt noch nie gesehen!"

  • Vor Junghund Bobberle ist zu Hause nichts sicher.
  • VOX-„Hundeprofi“ Martin Rütter erkennt schnell, warum der Dalmatiner so außer Rand und Band ist: Langeweile pur.
  • Doch seine Menschen beschäftigen den Hund nicht richtig, sondern verstärken sogar noch seine Eskapaden.

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Eine besonders harte Nuss wartet auf den Hundeprofi und seine Trainerin Sophie Grethe in der neuen Folge von „Der Hundeprofi – Rütters Team“ (samstags, 19.10 Uhr bei VOX): Bobberle, ein neun Monate alter Dalmatiner, schnappt sich zu Hause alles, was nicht niet- und nagelfest ist. „Der ist wild, wie man es sich kaum vorstellen kann“, klagen seine Halter Claudia und Michael, „der Hund braucht rund um die Uhr Betreuung“.

Martin Rütter erkennt schnell, was hier schiefläuft: Bobberle langweilt sich fast zu Tode. Der Dalmatiner ist unterfordert und sucht sich deshalb selbst Beschäftigung: Möbel anknabbern, Flaschen stibitzen, rammeln, in den Besen beißen oder Herrchen Michael so lange am Tisch bedrängen, bis der ihn füttert. „Bisher hat der Hund nicht gelernt, was er anderes als nur Blödsinn machen könnte“, sagt der Hundeprofi.

Martin Rütter: „Hier hat ein Hund zwei Leibeigene“

Michael und Claudia reagieren nur, statt selbst die Dinge in die Hand zu nehmen, „Wir sind sein Personal“, sagt Claudia lachend. Der Hundeprofi findet das weniger komisch: „Hier hat ein Hund zwei Leibeigene, so was habe ich echt noch nie gesehen!“ Claudia hat auch eine Erklärung, warum sie Bobberle so verhätschelt: „Ich vergöttere den Hund, er ist wie mein Kind“, sagt sie.

Die erste Maßnahme, die Trainerin Sophie Grethe empfiehlt: Bobberles Verhalten soll viel stärker ignoriert werden. Wenn er Besuch bedrängt, soll er mit einer Hausleine aus der Situation geführt werden. Zur Auslastung empfiehlt sie die Futtersuche auf dem Gartengrundstück am Haus. Doch damit tut sich besonders Frauchen extrem schwer. „Meine Frau hat Angst, dass der Hund verhungert“, sagt Michael beim ersten Kontrollbesuch der Trainerin.

Statt ihn sein Futter selbst suchen zu lassen, hat Bobberle wieder täglich seinen Napf hingestellt bekommen. „Es wird mit dem Training immer schwer, wenn der Hund intelligenter ist als die Menschen“, kommentiert der Hundeprofi die Misere sarkastisch.

Sophie Grethe: „Als Trainerin ist es ziemlich frustrierend“

Der Hundeprofi glaubt, dass Bobberles Halter gar nicht verstehen, wie sehr ihr Hund leidet: „Sie haben eine intelligente Hochleistungsmaschine und behandeln den wie ein leicht zurückentwickeltes Wesen, das nicht selber durch die Welt kommt“, kommentiert Rütter. Sophie Grethe hat alternativ eine Übung parat, bei der der Dalmatiner lernen soll, einen Baum zu umrunden: erst in kleinen, dann in immer größeren Kreisen. Zudem soll er das Bleiben am Platz lernen, um besser runterzukommen.

Doch auch beim nächsten Besuch sind nur wenige Fortschritte zu erkennen – Bobberle springt die Trainerin weiterhin ungebremst an, und der Trick funktioniert auch nur mäßig. „Ihr zieht es nicht durch!“, rüffelt die Trainerin Bobberles Halter. Schlimmer noch: Bobberle greift Claudia sogar einmal in den Unterarm, als er frustriert ist. So was komme öfter vor, wischt die Halterin die irritierte Nachfrage von Sophie Grethe weg. „Er ist noch jung, das kann tatsächlich noch gesteigert werden“, warnt sie eindringlich. Doch Bobberles Menschen registrieren es kaum.

Hündin Mala flippt bei Besuch völlig aus – Hundeprofi Martin Rütter hat Déjà-vu

Martin Rütter hat genug gesehen – seine Prognose ist düster: „Da kann Sophie noch 600-mal hinfahren und einen der Beteiligten heiraten, keine Chance!“ Die Vermutung des Hundeprofis: „Ich glaube, die haben gedacht, da kommt jemand, der die Probleme löst, aber nicht, dass sie selbst etwas ändern müssen – dazu sind sie einfach nicht bereit.“ Auch Sophie Grethe zieht kein schönes Fazit: „Als Trainerin ist es ziemlich frustrierend, immer wieder dasselbe zu erzählen und dann doch wieder enttäuscht werden.“

Und Bobberles Menschen? Die nehmen es sich immerhin vor, konsequent mit ihrem Junghund zu sein: „Man kann in einem Vierteljahr nicht nachholen, was man in einem Dreivierteljahr versäumt hat“, verteidigt sich Michael. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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