Formel 1: Fernando Alonso mit Kieferbruch – Experte erklärt: Wie es für den Spanier weitergeht

Verletzung bei Alonso: "Die Zeit könnte schon knapp werden"

Fernando Alonso hatte wohl Glück im Unglück. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hat sich bei seinem Fahrradunfall in der Schweiz „nur“ einen Oberkieferbruch zugezogen. Die OP sei gut verlaufen und der Saisonstart offenbar nicht in Gefahr, teilte sein Team Alpine F1 (ehemals Renault) mit. RTL-F1-Experte Felix Görner analysiert oben im Video, was die Verletzung für den Routinier bedeutet.

Bahrain ein "Härtetest für den Kiefer"

Alonso ackerte in seiner Wahlheimat an dem F1-Comeback Ende März. Der Spanier hatte zwei Jahre in der Königsklasse ausgesetzt, wagt nun mit 39 wieder den Schritt ins F1-Cockpit. Am 28.3. startet die Formel 1 in Bahrain in die neue Saison, zwei Wochen davor stehen die Tests an.

Reicht es nach dem Fahrrad-Unfall für die ersten Runden in der Wüste? „Es sind nur noch vier Wochen bis zu den ersten Tests in Bahrain“, erklärt RTL-Experte Görner. „Da könnte die Zeit schon knapp werden.“ Gerade die Zeit im Auto kann sich noch zum Problem entwickeln. „Es kommen hohe G-Kräfte auf ihn zu. Gerade in Bahrain zwischen vier und fünf G – bei über 300 km/h“, so Görner. „Es wird sicher ein Härtest für den Kiefer sein, gerade auch bei der Renndistanz und der Hitze. Und man darf nicht vergessen: Das An- und Ausziehen des Helmes kann sehr schmerzhaft sein, wenn der Kiefer noch nicht ausgeheilt ist.“

Alonso in der Schweiz operiert

Nach dem Unfall war Alonso in eine Klinik in Bern gebracht worden. Dort habe man ihn bereits erfolgreich am Oberkiefer operiert, die Ärzte seien mit dem Verlauf zufrieden, so das Team. Der Spanier bleibe vorsorglich noch 48 Stunden in der Klinik. Der Formel-1-Pilot aus Oviedo ist seit Jahren ein begeisterter Rennrad-Fahrer.

2013 stand Alonso sogar vor der Übernahme eines Radrennstalls, die Verhandlungen mit dem damaligen Euskatel-Team scheiterten aber auf den letzten Metern. Zu Alonsos Kumpeln gehört auch der ehemalige spanische Radstar und Tour-de-France-Sieger Alberto Contador.

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