Drei Essens-Mythen im Test
Wer abnehmen möchte, sollte von kleinen Tellern essen, denn dann wird man schneller satt. Haben Sie vielleicht auch schon gehört. Aber stimmt das wirklich? Und wie ist das mit der Farbe des Geschirrs? Wird da mein Gehirn irgendwie ausgetrickst? Wir haben die Essensmythen auf die Probe gestellt. Ob sie sich bestätigen oder völliger Quatsch sind, sehen Sie im Video.
Mythos 1:Essen auf kleinen Tellern macht schneller satt
Wenn man sein Essen auf kleinen Tellern serviert, ist man schneller satt, weil die Portion größer aussieht. So lautet der erste Mythos. Aber ist das wirklich so? Der Behauptung ist umstritten. Manche Studien belegen sie, andere nicht. „Es gibt natürlich auch Fehlerquellen. Wenn man in einem Versuch ist und die Leute beobachtet werden, fühlen sie sich unwohl damit, Nachschlag zu holen“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Bastienne Neumann. Unsere Testpersonen wissen nicht, warum sie gefilmt werden. Ob sie Nachschlag nehmen, sehen Sie im Video.
Mythos 2:Geschirrfarbe beeinflusst den Geschmackssinn
Um Mythos 2 zu testen, gehen wir auf die Straße. Passanten lassen wir Kakao probieren: Zwei Becher in verschiedenen Farben, aber mit gleichem Inhalt. Aus welchem schmeckt es wohl besser? Unser Ergebnis könnte Sie das nächste Mal bei der Wahl Ihres Geschirrs nachhaltig beeinflussen.
Mythos 3: In Gesellschaft isst man schneller und mehr
So langsam beginnt wieder das Grill-Wetter. Der große Fleischteller kommt auf den Tisch, daneben Pellkartoffeln oder andere Beilagen. Kennen Sie es aus den letzten Jahren, dass sie schneller essen, wenn Sie ihre Freunde zu Besuch haben? Man spricht auch von Futterneid. Aber ist da wirklich etwas dran? Wir haben den Test mit zwei Brüdern gemacht. Unter Geschwistern isst man sich schließlich gerne mal etwas weg.
Die 7 größten Ernährungsirrtümer
Auch der Fruchtzucker (Fructose) hat wie brauner Zucker und Honig seine Nachteile: Er belastet die Leber, wirbelt den Magnesiumhaushalt durcheinander und erhöht das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Zudem steigt der Blutzuckerspiegel recht langsam an, so dass vorerst ein gewisses Hungergefühl bleibt.
Salat ist zwar gesund, weil er Kalium, Phosphor, Eisen Betakarotin und einige Vitamine enthält, aber die im Salat vorkommenden Mengen sind gering. Je länger der Salat aufgehoben wird, umso mehr verschwinden die wichtigen Inhaltsstoffe.
Leider können manche Verpackungen wie von Eis, Backwaren oder Schokolade mit Chemikalien beschichtet sein, damit sich auf dem Produkt keine Fettflecken befinden. Allerdings können die Chemikalien auf die Lebensmittel übergehen. Achten Sie möglichst auf schadstofffreie Verpackung.
Grundsätzlich gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, dass bestimmte Getränke bei normalem Verzehr den Flüssigkeitshaushalt des Körpers beeinflussen. Bei Kaffee gilt: Erst ab vier Tassen produziert der Körper tatsächlich mehr Urin.
Die meisten Obst- und Gemüsesorten gehören definitiv nicht in den Kühlschrank. Insbesondere keine Gurken, Tomaten, Paprika, Auberginen, Zucchini, Nektarinen, Melonen, Avocados und Zitrusfrüchte. Denn die reifen im Kühlschrank eher schneller als bei normaler Raumtemperatur. Spezielle Gemüsefächer machen nur Sinn, wenn in ihnen eine höhere Temperatur herrscht, als im Rest des Kühlschranks.
Das ist klar falsch, denn durch den Verzicht auf Fleisch essen Vegetarier zumeist abwechslungsreicher und nehmen mit Getreide, Obst und Gemüse mehr wertvolle Nahrungsbestandteile zu sich. Zudem achten Vegetarier besser auf ihren Körper, rauchen weniger und trinken recht selten Alkohol.
Zwei bis drei Liter Wasser sind sicherlich in Ordnung, laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung reichen allerdings auch 1,5 Liter pro Tag aus. Sofern man sich normal bewegt und nicht ins Schwitzen gerät.
Kaffee hemmt den Appetit, ist schlecht fürs Herz, aber lässt die Haare wachsen. Um Kaffee schwirren viele Mythen. Aber sind sie wahr? Wir decken fünf Mythen auf. Ob mit oder ohne Kaffee – auch beim Thema Frühstück scheiden sich die Geister. Ist es die wichtigste Mahlzeit des Tages oder eigentlich total überflüssig? RTL-Reporterin Wiebke Wittneben hat unter ärztlicher Aufsicht einen spannenden Selbstversuch gemacht: Eine Woche lang hat sie ohne Frühstück gelebt, wie sie es gewohnt ist, und sieben weitere Tage mit.5 Mythen über Kaffee
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