Ernährungstipps für die Menopause: Diese Lebensmittel können die Symptome verschlimmern

Die Wechseljahre, medizinisch auch Klimakterium genannt, finden bei den meisten Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren statt. Einige spüren davon kaum etwas außer dem Ausbleiben der Periode, aber viele Frauen leiden stark unter den Symptomen. Zu den typischen Beschwerden gehören Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Herzrasen. Auch das Risiko für einen Herzinfarkt steigt in dieser Zeit, weil der Östrogenspiegel sinkt.

Einige Lebensmittel können diese Symptome der Wechseljahre verschlimmern – deshalb sollten Sie diese, wenn überhaupt, in Maßen genießen, um die Beschwerden im Zaum zu halten.

Diese 6 Lebensmittel können Menopause-Beschwerden verstärken

1. Zu viel Alkohol

Dass man Alkohol in Maßen genießen sollte, ist natürlich nicht nur auf die Zeit der Wechseljahre beschränkt. Aber da zu viele Drinks Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen hervorrufen können, ist während der Menopause besondere Vorsicht geboten, wenn Sie diese Beschwerden nicht verstärken möchten. Also lieber weniger trinken oder sogar zeitweilig ganz auf Alkohol verzichten, wenn es hilft.

2. Zu viel Koffein

Ähnliches gilt für Kaffee, schwarzen Tee und Co: Koffein – zumindest in großen Mengen – fördert innere Unruhe, Schlafstörungen und kann ebenfalls Hitzewallungen begünstigen. Wie viel Koffein wir gut vertragen, ist, unabhängig von der Menopause, individuell sehr unterschiedlich. Wenn Sie also schon vorher eher empfindlich auf Kaffee reagiert haben, ist es ratsam, in dieser Phase sehr maßvoll damit umzugehen und etwa nach 16 Uhr keinen mehr zu trinken.

3. Scharfe Speisen

Chili, Pfeffer und andere scharfe Gewürze sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, wenn Sie unter Wechseljahrssymptomen wie Hitzewallungen leiden. Denn die natürliche Reaktion des Körpers auf scharfe Speisen ist ohnehin, genau, Hitze.

4. Zu viel Salz

Ein weiteres unangenehmes Symptom der Menopause können Wassereinlagerungen sein. Wenn Sie davon betroffen sind, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Ernährung nicht zu salzhaltig ist. Denn Salz kann Wassereinlagerungen begünstigen. Neben dem Salzen beim Kochen sollten Sie darauf achten, nicht zu viele Fertiggerichte zu essen, da diese häufig besonders stark gesalzen sind.

5. Fast Food & Süßigkeiten

Fast Food wie Pommes, Burger und Co. sowie viele Snacks, etwa Chips und Müsliriegel, enthalten viel Zucker und Transfette. Letztere sind schädliche gesättigte Fettsäuren, die das gesundheitsgefährdende Bauchfett fördern können – und diese Gefahr besteht durch den verlangsamten Stoffwechsel in den Wechseljahren ohnehin schon. So steigt das Risiko für Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen an.

6. Rohkost

Rohkost soll schädlich sein? Das mag erst mal kontraintuitiv klingen, aber tatsächlich sind rohe Speisen schwerer verdaulich als gekochte. Und durch den sinkenden Östrogenspiegel während der Menopause wird der Darm empfindlicher. Mit Rohkost machen wir ihm die Arbeit also nur unnötig schwerer als etwa mit gedünstetem Gemüse. Vielleicht kann es auch bereits ausreichen, Rohes wie Obst oder Salat nicht unbedingt abends zu essen, um die Verdauung nachts nicht zu überfordern.

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Verwendete Quellen: National Institute on Aging (U.S. Department of Health & Human Services), ugb.de, vital.de

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