Drei Topkategorien für "Nomadland" – Regie, Film und Hauptdarstellerin

Bei den Oscars war in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders. Der gewohnte Glamour sollte aber bewahrt werden. Erfahren Sie hier alles zu den 93. Academy Awards.

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde mit den Oscars der wichtigste Filmpreis der Welt verliehen – zum insgesamt 93. Mal. In diesem Jahr unter Corona-Bedingungen. Hier können Sie sich noch einmal durchlesen, auf dem roten Teppich tummelten

05.27 Uhr: Der Liveblog ist beendet

05.15 Uhr: Anthony Hopkins ist bester Hauptdarsteller

Während eigentlich alle Zeichen auf Chadwick Boseman als Bester Hauptdarsteller und damit einen posthumen Oscar standen, gewinnt überraschenderweise Anthony Hopkins die Kategorie. Der 83-jährige Schauspieler gewinnt damit seinen zweiten Academy Award, nachdem er zuletzt 1992 für „Das Schweigen der Lämmer“ prämiert wurde. Dieses Mal wurde er für seine Darstellung eines Demenzkranken in „The Father“ ausgezeichnet.


05.12 Uhr: Frances McDormand ist beste Hauptdarstellerin

Und noch ein Preis für „Nomadland“: Drei Oscars für die Beste Hauptdarstellerin kann Frances McDormand nun schon ihr Eigen nennen und reiht sich damit mit Meryl Streep ein. 


Frances McDormand als Fern in einer Szene des Films „Nomadland“: Sie ist beste Hauptdarstellerin. (Quelle: Joshua James Richards/20th Century Studios/Disney/dpa)

05.06 Uhr: „Nomadland“ als bester Film ausgezeichnet 

Zwar streicht „Nomadland“ von sechs Nominierungen nur zwei Gewinne ein, jedoch dürfte das aufgrund der Auszeichnungen von Chloé Zhao als Beste Regisseurin und nun als Bester Film nicht schmerzen. 

(Quelle: kino.de)

Der Film handelt von der 60-jährigen Fern (Frances McDormand), die nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch ihres Wohnortes vieles verloren hat und beschließt, mit ihrem restlichen Hab und Gut ein Leben als Nomadin in ihrem umgebauten Van zu führen. Viele Personen in „Nomadland“ sind in der Tat Nomaden, keine Schauspieler.

04.39 Uhr: „Fight for You“ ist bester Song

(Quelle: kino.de)

04.32 Uhr: „Soul“ zum zweiten Mal ausgezeichnet

(Quelle: kino.de)

Neben der Frage nach dem Sinn des Lebens widmet sich „Soul“ vor allem dem Jazz und der Liebe zu dieser Musikrichtung. Diese Ausrichtung ist auch im Soundtrack erkennbar, der dem Film an den richtigen Stellen auch die nötige Pixar-Note verleiht. 

04.17 Uhr: Zweiter Oscar für „Sound of Metal“

(Quelle: kino.de)

Wie auch in der Kategorie Bester Ton ist die Auszeichnung von „Sound of Metal“ für den Besten Schnitt verdient. Der Film über einen Musiker, der plötzlich sein Gehör verliert, ist mit insgesamt sechs Nominierungen ins Rennen gegangen.

04.07 Uhr: Nächster Oscar für „Mank“

Kommt der Favorit „Mank“ jetzt in Fahrt? Noch sind einige Kategorien zu holen, der zweite Oscar für den Film kommt aus der Kategorie Beste Kamera. 

(Quelle: kino.de)

04.04 Uhr: „Mank“ für bestes Produktionsdesign ausgezeichnet

Mit zehn Nominierungen ging „Mank“ als absoluter Favorit ins Oscar-Rennen. Die Ausbeute ist bislang jedoch dürftig, lediglich der Oscar für das Beste Produktionsdesign geht an das Biopic von Regisseur David Fincher. 

(Quelle: kino.de)

03.54 Uhr: Yuh-Jung Youn ist beste Nebendarstellerin

Gewinnerin Youn Yuh-Jung ist seit 1967 im Filmgeschäft, jedoch vor allem dem US-Publikum erst durch ihre Rolle in „Minari“ bekannt geworden. Als sie den Preis entgegennahm, freute sich die 73-Jährige erst einmal besonders darüber, Brad Pitt zu treffen, der als Laudator in der Kategorie fungierte. Nicht nur damit sorgte die sympathische Preisträgerin für Lacher aus dem Publikum.

(Quelle: kino.de)

Hollywoodlegende Glenn Close ist damit übrigens auch bei ihrem achten Anlauf für einen Oscar leer ausgegangen:

03.51 Uhr: „Tenet“ überzeugt bei visuellen Effekten

Die Kategorie Beste visuelle Effekte ist zumeist die einzige Kategorie, in der sogenannte Blockbuster eine Oscar-Chance haben. Das sieht man sowohl an Gewinner „Tenet“, als auch an den übrigen nominierten Filmen. 

(Quelle: kino.de)

03.38 Uhr: „Mein Lehrer, der Krake“ ist bester Dokufilm

„Mein Lehrer, der Krake“ ist ein außergewöhnlicher Dokumentarfilm über einen Filmemacher, der mit einem Oktopus Freundschaft schließt. Der Film ist ein Netflix Original und seit September vergangenen Jahres dort auch zu sehen. 

(Quelle: kino.de)

03.34 Uhr: „Colette“ ist bester kurzer Dokufilm

(Quelle: kino.de)

03.26 Uhr: Bester Animationsfilm von Pixar

(Quelle: kino.de)

Ein Oscar-Gewinn für die Animationsschmiede Pixar ist eigentlich schon keine Überraschung mehr, dennoch wie immer sehr verdient. „Soul“ ist ein sehr bewegender Film, um die Grundsatzfrage, was wir mit und aus unserem Leben machen. Der Film ist auf Disney+ verfügbar und ist definitiv eine Sichtung wert, für Kinder und Erwachsene. 

03.20 Uhr: „If Anything Happens I Love You“ ist bester kurzer Animationsfilm

(Quelle: kino.de)

03.15 Uhr: Technische Pannen im Presseraum

Im virtuellen Presseraum läuft es nicht ohne technische Pannen ab. Mikrofone werden zu spät ein- oder nicht rechtzeitig ausgeschaltet. Bei Oscarpreisträger Daniel Kaluuya entstand nicht nur eine peinliche Pause, in der er auf die nächste Frage warten musste. Doch der frisch gekürte beste Nebendarsteller nahm es mit Humor und lachte die Stille einfach weg. 

Daniel Kaluuya: Er nahm die technischen Probleme mit Humor.(Quelle: ABC Pressroom)

03.12 Uhr: Bester Kurzfilm über Polizeigewalt

Der Oscar-Gewinner „Two Distant Strangers“ handelt von der tödlichen Begegnung eines Schwarzen mit einem weißen Polizisten und ist auf Netflix zum Streamen verfügbar. 

(Quelle: kino.de)

03.08 Uhr: „Sound of Metal“ für besten Ton prämiert

Die Kategorie Bester Ton ist quasi „neu“ für die Oscar-Verleihung, gab es bis im letzten Jahr nämlich immer noch zwei Tonkategorien, die sich in Bester Ton und Bester Tonschnitt unterschieden. Da sich diese Jobs im digitalen Zeitalter nicht mehr unterscheiden, entschied man sich, die Kategorien zusammenzulegen. 

(Quelle: kino.de)

Mit „Sound of Metal“ gewinnt auch gleich ein Film, dessen Audiospur aufgrund der Gehörlosigkeit der Hauptfigur eine besondere Herausforderung war. 

02.59 Uhr: Zweite Frau überhaupt für beste Regie ausgezeichnet

Regisseur Bong Joon-ho, dessen Film „Parasite“ im vergangenen Jahr für die Oscar-Sensation sorgte, präsentiert die  Nominierten für die Beste Regie. 

Mit Chloé Zhao für „Nomadland“ gewinnt erst die zweite Frau einen Oscar in dieser Kategorie – nach Kathryn Bigelow 2010 für „The Hurt Locker“. Zhaos nächster Film bringt sie übrigens ins Blockbuster-Kino, inszenierte sie nämlich für Marvel den Superheldenfilm „Eternals“, der im November diesen Jahres starten soll. 

(Quelle: kino.de)

02.49 Uhr: Bryan Cranston grüßt aus dem leeren Dolby Theatre

Normalerweise findet die Oscar-Verleihung seit 2002 im Dolby Theatre statt, wo Hollywoods Stars dicht an dicht in samtenen Sesseln sitzen, Laudatoren lauschen und die Preisverleihung gespannt verfolgen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Konzept geändert. Doch „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston nahm das Publikum heute kurz mit an den gewohnten Ort des Geschehens.

02.45 Uhr: Bestes Kostümdesign in „Ma Rainey’s Black Bottom“

Ann Roth für Bestes Kostümdesign ist mit 89 Jahren die älteste Oscar-Nominierte und -Gewinnerin der diesjährigen Verleihung. 

(Quelle: kino.de)

02.42 Uhr: Oscar für bestes Haarstyling und Make-up

(Quelle: kino.de)

Sergio Lopez-Rivera, Mia Neal, Jamika Wilson sind dankbar für diese Auszeichnung und hielten ihre kurze Rede mit ehrlichen Freudentränen in den Augen.

02.30 Uhr: Daniel Kaluuya ist bester Nebendarsteller

Daniel Kaluuya gewinnt als Bester Nebendarsteller, nachdem er 2018 bereits für den Hauptdarsteller-Oscar für „Get Out“ nominiert war. Eine Besonderheit weist der Film „Judas and the Black Messiah“ auf, denn der Film besitzt anscheinend keine Hauptdarsteller. Beide männlichen Hauptrollen wurden in die Nebendarsteller-Kategorie eingeordnet. Solch eine Entscheidung fällen die Academy-Mitglieder. 

(Quelle: kino.de)

02.26 Uhr: Regisseur weint um seine Tochter

Bei der Dankesrede für die Auszeichnung von „Der Rausch“ als bester fremdsprachiger Film, wird Thomas Vinterberg emotional. Er widmet den Preis seiner Tochter Ida, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Auch der Film sollte schon ein Denkmal für sie sein, sie starb zu Beginn der Dreharbeiten. „Wir vermissen sie und ich liebe sie“, sagte Vinterberg unter Tränen.  „Wenn wir uns nur trauen zu glauben, dass sie auf eine Weise hier bei uns ist – dann könntet ihr sie hier mit uns klatschen und jubeln sehen.“ 

02.22 Uhr: „Der Rausch“ ist bester fremdsprachiger Film

(Quelle: kino.de)

Für Regisseur Thomas Vinterberg ist es trotz der vielen starken Filme („Die Jagd“), die er bereits produziert hat, die erste Nominierung und direkt sein erster Oscar-Gewinn. 

02.11 Uhr: „The Father“ ist bestes adaptiertes Drehbuch

(Quelle: kino.de)

Der sensible, emotionale Film „The Father“, in dem Anthony Hopkins einen dementen Vater spielt, ist das Filmregiedebüt des Franzosen Florian Zeller, der damit sein eigenes Theaterstück für die Leinwand inszenierte. 

02.07 Uhr: „The Crown“-Star für bestes Originaldrehbuch ausgezeichnet

(Quelle: kino.de)

Mit der Auszeichnung für „Promising Young Woman“ für das Beste Originaldrehbuch beginnt die 93. Verleihung der Academy Awards in Los Angeles. Emerald Fennell, die das Drehbuch schrieb, ist zudem auch für die Beste Regie nominiert. Der letzte Drehbuch-Oscar an eine Frau ging 2008 an Diablo Cody für „Juno“.

02.00 Uhr: Es geht los

Wie schon vorab verraten, findet die Oscar-Verleihung in Form eines Filmes statt. Regina King flaniert in die Union Station und hält bereits einen Goldjungen in der Hand, den sie wohl gleich verleiht. Schon die ersten Minuten zeigen klar, wer für die Inszenierung der Verleihung verantwortlich ist, denn der „Ocean’s“-Style von Regisseur Steven Soderbergh ist allein im Intro unverkennbar. 

Regina King eröffnet die Oscars 2021. (Quelle: ABC via AP)

01.59 Uhr: In „Gartenschuhen“ auf dem roten Teppich

Questlove: Der Rapper kam in goldenen Crocs auf den roten Teppich. (Quelle: AP Photo/Chris Pizzello, Pool/AP/dpa)

Rapper Questlove ist wohl noch im Zuhause-Modus? Er kam in besonders bequemen Schuhen zur Oscar-Verleihung.

01.40 Uhr: Oscar-Rekord für „Borat“

Die Chancen für eine Oscar-Auszeichnung für den zweiten „Borat“-Film sind nicht sehr hoch, dennoch hält der Film von Sacha Baron Cohen bereits einen neuen Rekord inne, nämlich mit „Borat Anschluss Moviefilm – Lieferung von großer Bestechung an amerikanisches Regime um Benefiz für früher glorreiche Nation von Kasachstan zu machen“ den längsten Filmtitel eines Oscar-nominierten Films. 

01.38 Uhr: „The Crown“-Star präsentiert Babybauch auf dem Red Carpet

Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung ist Emerald Fennell in drei Kategorien für den Film „Promising Young Woman“ nominiert. „The Crown“-Fans kennen sie als Darsteller der jungen Camilla Parker-Bowles. Fennell erwartet ihr zweites Kind. 

Emerald Fennell: Die Mimin erwartet Nachwuchs. (Quelle: Getty Images)

01.24: t-online live dabei

t-online berichtet während der Verleihung live aus dem Presseraum, in den die Gewinner direkt nach ihrer Auszeichnung gehen und ausgewählten Journalisten Rede und Antwort stehen. In diesem Jahr findet das Ganze natürlich nicht wie sonst hinter den Kulissen des Dolby Theatres in Hollywood statt, sondern virtuell via Zoom. Per Video werden die Pressevertreter aus der ganzen Welt zugeschaltet. Trotz Homeoffice muss dabei der Dresscode stimmen – Abendrobe ist keine Voraussetzung, schick soll es aber sein.   

01.20 Uhr: Ein süßer Tanz auf dem Red Carpet

Alan S. Kim, der die Rolle des David Yi im vielfach nominierten Film „Minari“ spielt, hat auf dem roten Teppich ein Tänzchen hingelegt.

26. April, 00.21 Uhr: Die Stars treffen ein

Die ersten Stars treffen bereits ein: Darunter Glenn Close, die als beste Nebendarstellerin in „Hillbilly-Elegy“ nominiert ist.(Quelle: Photo/Chris Pizzello, Pool/AP/dpa)

Der pinke Teppich ist ausgerollt. Erste große Stars treffen bereits an der Union Station in Los Angeles ein. Der Bahnhof ist einer der Schauplätze der Awardverleihung in diesem Jahr. Wer schon so da ist, sehen Sie in unserer Fotoshow.

Unter den ersten Ankömmlingen ist auch Glenn Close. Sie ist in er Kategorie beste Nebendarstellerin in Hillbilly-Elegy“ nominiert. Die User auf Twitter sind begeistert von der Schauspielerin: 

Und fragen sich, ob sie in diesem Jahr endlich gewinnen wird, denn sie ist bereits zum achten Mal für einen Oscar nominiert. Gewonnen hat sie bislang noch nicht.

24. April, 15.14 Uhr: Goldene Himbeeren wurden verliehen

Seit 1981 werden kurz vor den Oscars mittlerweile schon traditionell die „Goldenen Himbeeren“, Hollywoods Spottpreise verliehen. Gleich drei „Razzies“ räumte das Musicaldrama „Music“ ab, wie die Verleiher der nicht ganz ernstzunehmenden Preise in einer Videobotschaft bekannt gaben. Warum auch „Razzies“ ins Umfeld von Ex-US-Präsident Donald Trump gingen, erfahren Sie hier

24. April, 10 Uhr: Starbesetzung für Oscar-Show ist komplett

Mit Steven Yeun wirkt ein weiterer Schauspieler auf der Showbühne mit, der zugleich für einen Oscar nominiert ist. Der gebürtige Südkoreaner hat mit seiner Rolle in dem Film „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ Chancen auf den Preis als bester Hauptdarsteller. Auch die Presenter Riz Ahmed und Viola Davis sind im Oscar-Rennen.

Insgesamt helfen nun 18 Filmschaffende am Sonntag mit, darunter auch Halle Berry, Reese Witherspoon, Harrison Ford, Joaquin Phoenix und Brad Pitt. 

22. April, 15.36 Uhr: Die wichtigsten Nominierungen im Überblick

BESTER FILM

  • „The Father“
  • „Judas and the Black Messiah“
  • „Mank“
  • „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“
  • „Nomadland“
  • „Promising Young Woman“
  • „Sound of Metal“
  • „The Trial of the Chicago 7“

Amanda Seyfried und Gary Oldman in einer Szene aus „Mank“ (Quelle: Netflix/dpa)

BESTE REGIE

  • Thomas Vinterberg für „Der Rausch“
  • David Fincher für „Mank“
  • Lee Isaac Chung für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“
  • Chloé Zhao für „Nomadland“
  • Emerald Fennell für „Promising Young Woman“

BESTE HAUPTDARSTELLERIN

  • Viola Davis für „Ma Rainey’s Black Bottom“
  • Andra Day für „The United States vs. Billie Holiday“
  • Vanessa Kirby für „Pieces of a Woman“
  • Frances McDormand für „Nomadland“
  • Carey Mulligan für „Promising Young Woman“

Frances McDormand als Fern in einer Szene des Films „Nomadland“: Sie ist beste Hauptdarstellerin. (Quelle: Joshua James Richards/20th Century Studios/Disney/dpa)

BESTER HAUPTDARSTELLER

  • Riz Ahmed für „Sound of Metal“
  • Chadwick Boseman für „Ma Rainey’s Black Bottom“
  • Anthony Hopkins für „The Father“
  • Gary Oldman für „Mank“
  • Steven Yeun für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“

BESTE NEBENDARSTELLERIN

  • Maria Bakalova für „Borat Anschluss Moviefilm“
  • Glenn Close für „Hillbilly Elegy“
  • Olivia Colman für „The Father“
  • Amanda Seyfried für „Mank“
  • Yuh-Jung Youn für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“

BESTER NEBENDARSTELLER

  • Sacha Baron Cohen für „The Trial of the Chicago 7“
  • Daniel Kaluuya für „Judas and the Black Messiah“
  • Leslie Odom Jr. für „One Night in Miami“
  • Paul Raci für „Sound of Metal“
  • Lakeith Stanfield für „Judas and the Black Messiah“

BESTER INTERNATIONALER SPIELFILM

  • „Der Rausch“ (Dänemark)
  • „Better Days“ (Hongkong)
  • „Kollektiv – Korruption tötet“ (Rumänien)
  • „The Man Who Sold His Skin“ (Tunesien)
  • „Quo Vadis, Aida?“ (Bosnien-Herzegowina) 

22. April, 15.15 Uhr: So läuft die Oscar-Verleihung in Corona-Zeiten

Starregisseur Steven Soderbergh will den Zuschauern ein „Movie“-Erlebnis bieten, als ob sie einen Film schauen würden. Starpräsentatoren, darunter Brad Pitt, Halle Berry und Harrison Ford, sollen sich selbst einbringen. Es soll eine emotionale Show werden. „Es wird wunderbar intensiv sein“, stellte er bei einer Pressekonferenz in Aussicht.

Trotz starker Impffortschritte in den USA gibt es viele Corona-Hürden. Oscar-Anwärter und prominente Helfer dürfen jeweils nur einen Gast mitbringen. Alle Anwesenden müssen Negativtests vorweisen, Abstandsregeln befolgen und während Drehpausen Masken tragen. Beim Galaauftritt vor der Kamera dürfen sie den Mundnasenschutz aber ablegen.

22. April, 15.04 Uhr: Wo findet die Verleihung statt?

Glamour soll trotzdem im Vordergrund stehen. Vor allem sollen die Anwärter live und im eleganten Outfit dabei sein – Dankesreden vom Sofa aus, wie zuletzt bei den Golden Globes, soll es nicht geben. Diesen hohen Anspruch wollen die Macher mit mehreren Standorten erfüllen. In Los Angeles ist neben dem traditionellen Dolby Theatre das Bahnhofsgebäude Union Station die Hauptbühne. Zudem sind weltweit „Hubs“ geplant, von denen Nominierte, die nicht anreisen können, per Satellit zugeschaltet werden. Als Londoner Bühne dient ein Premierenkino am Themseufer. In Paris greift die Academy demnach auf das Studio Canal Plus zurück.

Union Station in Los Angeles: Einer der Oscar-Veranstaltungsorte in diesem Jahr. (Quelle: AP Photo/Chris Pizzello/AP/dpa)

Im Mittelpunkt – mit rund 170 Gästen – steht aber die historische Union Station in Downtown Los Angeles. Das cremefarbene Gebäude von 1939, Baustil Mission Revival und Art Déco, war schon Drehort für über 200 Filme, darunter „Blade Runner“, „The Dark Knight Rises“ und „Catch Me If You Can“. Die Academy hat mehrere Säle und Terrassen in Beschlag genommen, doch der Bahnhofsbetrieb soll während der für die üblichen drei Stunden angesetzten Show weitergehen.

22. April, 14.30 Uhr: So funktioniert der Red-Carpet-Verkehr

Wie alles genau ablaufen wird, sei noch nicht bekannt, erzählte Moderator Steven Gätjen im dpa-Interview. Er ist auch diesmal wieder für ProSieben vor Ort. Eines weiß er aber schon: In diesem Jahr berichtet er statt vom roten Teppich vor dem Dolby Theatre von der Union Station aus, dem zweiten Oscar-Veranstaltungsort in Los Angeles.

Steven Gätjen: Er berichtet für ProSieben live von der Oscar-Verleihung in Los Angeles. (Quelle: ProSieben / Martin Saumweber/ProSieben/dpa)

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Doch nicht nur das wird anders sein: „Ich kann die Promis nicht mehr zu mir rufen“, sagte Gätjen. „Stattdessen müssen wir ein Standmikrofon aufstellen, das anderthalb bis zwei Meter von mir entfernt steht.“ Wer dort stehen bleibt und ob Gätjen seine Fragen besonders laut brüllen muss, das sei noch nicht geklärt.

„Die Oscars sind für uns dieses Jahr eine Wundertüte. Ich bleibe aber optimistisch, dass wir viele Stars vors Mikrofon kriegen“, sagte er. Statt wie gewöhnlich 120 TV-Teams sind in diesem Jahr nur 20 vor Ort.

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