Als Teenager hungerte sich Moderatorin Caro Matzko fast zu Tode

Die Magersucht hätte sie fast umgebracht

Die TV-Moderatorin Caro Matzko macht ein spätes Geständnis. „Ich war lange magersüchtig, habe also nichts gegessen, dafür exzessiv Sport gemacht und mit Abführmitteln herumgepfuscht“, verrät sie im RTL-Interview. In ihrem Buch „Size Egal“ spricht sie über ihre schwere Erkrankung, die sie fast das Leben gekostet hat.

Die Magersucht gab ihr Struktur und Selbstbewusstsein

„Mir hat die Magersucht eine Struktur gegeben und Selbstbewusstsein. Ich glaubte, dass ich etwas Besonderes bin, weil ich so dünn bin“, erklärte Caro Matzko rückblickend.

Als sie sich als Jugendliche auf 40 Kilo runtergehungert hatte, musste sie für ein halbes Jahr in eine geschlossenen Psychiatrie. Als Auslöser nennt die TV-Reporterin und Co-Moderatorin der BR-Sendung „Ringlstetter“ Probleme in der Familie und der Schule. Sie war früh mit Leistungsdruck konfrontiert und wuchs in einem Elternhaus auf, in dem Mädchen brav, fleißig und sonst aber unauffällig zu sein hatten. „Leistung bringen, Fleiß, Arbeit, Eins mit Stern – das war wichtig“, erzählt Matzko im Buch.

Dieser Druck trieb sie als Jugendliche in die Magersucht.

Die wichtigsten Informationen zum Thema Magersucht

  • Ursachen und Symptome: Gesundheitslexikon: Magersucht (Anorexie, Anorexia nervosa)

  • Magersucht rechtzeitig erkennen: Das sind typische Anzeichen für Anorexia nervosa

  • „Are You The One?“-Kandidatin Kathi spricht in Videobotschaft über ihre Magersucht

Caro Matzko & Tanja Marfo schreiben im Buch „Size egal“ über ihren lebenslangen Kampf mit dem Gewicht

Drei Jahre dauerte ihr Kampf als Teenager gegen die Krankheit. Bei einer Körpergröße von 1,74 m wiegt Caro heute 61 Kilo. Über ihre schlimme Zeit hat sie ein Buch geschrieben. Mit Tanja Marfo beschreibt sie in „Size egal“ die lange Reise zum mentalen Idealgewicht – völlig unabhängig von der Körper- oder Kleidergröße.

Sie geben einen Einblick in ihr Seelenleben, beschreiben ihren langen Kampf mit und gegen die Essstörung und den Weg zu einem positiveren Selbstbild.


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