161. Geburtstag von Sidonie Werner: Sie kämpfte für Frauenrechte und gegen Mädchenhandel

Verbesserung der Situation arbeitender Frauen und Mädchen

Heute jährt sich der 161. Geburtstag von Sidonie Werner. Die Lehrerin engagierte sich für die Rechte der Frauen und gründete zahlreiche Vereine.

Die jüdische Frauenrechtlerin setzte sich gegen Mädchenhandel ein

Am 16. März diesen Jahres jährt sich der 161. Geburtstag von Sidonie Werner. Die Volksschullehrerin gehörte 1893 zu den Gründerinnen des Israelitisch-humanitären Frauenvereins. Sie wurde schließlich Vorsitzende des Vereins und hatte diese Funktion bis zu ihrem Tod inne.

Gemeinsam mit Bertha Pappenheim gründete Sidonie Werner im Jahr 1904 den Jüdischen Frauenbund, dessen Vorsitzende sie von 1915 bis 1925 war. Sidonie Werner schrieb für diesen Verein die erste Flugschrift über das Frauenwahlrecht. Die Ziele des Bundes waren die Bekämpfung des Antisemitismus, die Stärkung des jüdischen Gemeinschaftsgefühls, die Verbesserung der Situation arbeitender Frauen und Mädchen,die Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten für jüdische Mädchen und Frauen sowie die Bekämpfung des Mädchenhandels insbesondere mit jüdischen Frauen aus Osteuropa.

Sidonie Werner als Kandidatin der DDP

1919 wurde Sidonie Werner auf die Kandidatenliste der DDP (Deutsche Demokratische Partei) zur Bürgerschaftswahl aufgestellt, erhielt allerdings nur den Listenplatz 76. Am 27. Dezember 1932 verstarb sie in Hamburg.

Quelle: Hamburg.de

Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst an dieser Stelle bei stern.de.


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