So kann man sie loswerden

Was sind Pickelmale?

All diejenigen, die von Zeit zu Zeit unter Akne oder Pickeln leiden, kennen Pickelmale. Hierbei handelt es sich um rötlich-braune Hautstellen, die nach dem Abklingen der Hautunreinheiten wochenlang oder sogar über Monate zurückbleiben. Medizinisch heißen diese Verfärbungen "postinflammatorische Hyperpigmentierungen" und sorgen für ein unregelmäßiges Hautbild.

Pickelmale oder Aknenarben?

Im Gegensatz zu Aknenarben sind Pickelmale flach und fallen lediglich durch ihre Verfärbung auf. Aknenarben zeichnen sich durch eine nach Abklingen des Pickels eingesunkene oder hervorgewölbte Hautstelle aus. 

Wie entstehen Pickelmale?

Pickelmale entstehen, wenn die Haut im entzündeten Zustand zu einer stärkeren Pigmentierung neigt. Wenn Hautgewebe verletzt ist – durch eine Entzündung oder Ausdrücken des Pickels – neigt es nämlich dazu, an der entsprechenden Stelle deutlich mehr Melanin (vom Organismus gebildeter Farbstoff) anzusammeln. Hierdurch entstehen dann die bräunlich-rötlichen Flecken. UV-Strahlen begünstigen diesen Effekt.

Eine rötliche Verfärbung der Haut an der betroffenen Stelle kommt zudem auch deshalb zustande, weil das Gewebe während des Heilungsprozesses stärker durchblutet ist. 

Pickelmale: So können Sie vorbeugen:

  • Nicht drücken oder kratzen! Je mehr die Haut verletzt wird, desto mehr Hautfarbstoff (Melanin) sammelt sich an.
  • Unbedingt UV-Schutz verwenden: Sonnenlicht und UV-Strahlen verstärken die Bildung von Pickelmalen maßgeblich. Also immer Lichtschutzfaktor verwenden oder starkes Sonnenlicht meiden, besonders bei bestehenden Pickeln und während des Abheilungsprozesses.
  • Regelmäßige Reinigung: Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Haut regelmäßig gründlich reinigen, damit Pickel und Hautunreinheiten möglichst gar nicht erst entstehen.

Pickelmale: Hilfe bei bestehenden Flecken

  • Spezielle Cremes und Lotionen: Es gibt verschiedene Cremes gegen Pickelmale, die auch gegen andere Arten von Pigmentflecken helfen. Diese müssen meist über mehrere Wochen oder Monate angewendet werden, bis sie eine Wirkung, nämlich einen aufhellenden Effekt, zeigen. Einige dieser Mittel bekommt man freiverkäuflich in der Apotheke, andere sind verschreibungspflichtig.  
  • Peelings: Sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen und sorgen dafür, dass sich die Haut schneller erneuert. Bei regelmäßiger Anwendung können auf diese Weise auch Pickelmale nach und nach verschwinden. Im Handel sind viele verschiedene Peelings erhältlich. Allerdings sollten diese nicht zu aggressiv sein, da sie unter Umständen gerade bei empfindlicher Haut einen gegenteiligen Effekt hervorrufen, nämlich die Regeneration der Haut beeinträchtigen. Zu empfehlen sind unter anderem sanfte Fruchtsäure-Peelings oder Peelings mit Heilerde. Hier lesen Sie, wie Sie Peeling selber machen können.
  • Microdermabrasion: Bei dieser speziellen Anwendung wird die Hautoberfläche fein abgeschliffen. Auch hierfür sind meist mehrere Sitzungen in der Hautarzt-Praxis oder im Kosmetik-Institut nötig.
  • Lasertherapie: Mithilfe von Lasern und Lichtimpulsen (IPL) können Pickelmale deutlich gebessert werden, denn hierbei wird das Gewebe der Pickmentflecken zerstört und die Hauterneuerung angekurbelt. 
  • Spezielle Wirkstoffe: Es gibt eine Reihe von Wirkstoffen, die sich besonders positiv auf das Abklingen von Pickelmalen auswirken sollen. Zink bzw. Zinkoxid unterstützt die Haut in ihrem Heilungsprozess.  Wirkstoffe wie Vitamin C oder Vitamin A (Retinol) haben einen aufhellenden Effekt. Und auch natürliche Öle wie Johanniskrautöl oder Sanddornöl können die Haut und damit die Pickelmale optisch aufhellen. 

Einige Links in diesem Artikel sind kommerzielle Affiliate-Links. Wir kennzeichnen diese mit einem Warenkorb-Symbol. Kaufen Sie darüber ein, werden wir prozentual am Umsatz beteiligt.  >> Genaueres dazu erfahren Sie hier.

Einfach selber machen: Kaffee-Peeling 

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel