Sonnencreme-Test: Das ist der Testsieger und unser Favorit

Wir lieben die Sonne! Unsere Haut jedoch eher weniger, denn die versucht durch Abwehrmechanismen, uns vor den schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Dass sie das nicht allein schaffen kann, ist offensichtlich, weshalb ein Sonnenschutz auch unbedingt nötig ist – und das nicht nur im Sommer, sondern zu jeder Jahreszeit. Denn UV-A-Strahlen gelangen sogar durch dickere Wolkendecken und können so unsere Haut angreifen. Um das zu verhindern, sollten Sie also ganzjährlich auf Sonnencreme setzen, wenigstens für das Gesicht. Denn wer hat schon gern in jungen Jahren Pigmentflecken und vorzeitige Falten, die man eigentlich hätte verhindern können?

Der Testsieger von Stiftung Warentest

Garnier Ambre Solaire Hydra 24h Sonnenschutz-Milch

Die Sonnenschutz-Milch von Garnier Ambre Solaire Hydra 24h ist der aktuelle Testsieger unter den Sonnencremes. Sowohl beim Kritikpunkt "Einhalten des ausgelobten Schutzes" als auch bei "Kritische Inhaltsstoffe" konnte die Milch mit 1,0, also sehr gut abschließen. Auch die Verpackung und Deklaration wurden jeweils mit gut bewertet. Ein weiterer Vorteil ist der verhältnismäßig niedrige Preis. Doch auch generell kristallisiert sich in dem Test von Stiftung Warentest heraus, dass besonders günstige Sonnencremes überzeugen konnten.

Diese Sonnencreme wurde ebenfalls mit „sehr gut“ bewertet

Garniers Sonnenschutz hat es ganz knapp an die Spitze des Testurteils geschafft. Gleich dahinter und ebenso gut sind dms Alverde Naturkosmetik Sensitiv Sonnenmilch und das Sundance MED Sonnenspray – beide jeweils mit der Gesamtnote 1,4 ausgezeichnet.

Gleich darauf folgt Eau Thermale Avène Instense Protect, die ebenfalls in puncto "Einhalten des ausgelobten Schutzes" und "Kritische Inhaltsstoffe" mit 1,0 jeweils abschließt. 

Ein weiterer Beweis, dass es nicht immer teuer sein muss, sind die Lidl Cien Sun Sonnenmilch und die Today Sonnenmilch von Penny und Rewe. Mit jeweils unter 4 Euro gehören beide zu den günstigsten Sonnencremes, die einen sehr guten Schutz bieten. 

Die einzige Gel-Creme, die im Test überzeugen konnte, ist die von Cetaphil Sun Sensitive. Wegen ihrer leichten Textur ist sie besonders gut für empfindliche Haut geeignet und kann auch bei Sonnenallergie verwendet werden. 

Ebenfalls gut abschneiden konnte die La Roche-Posay Anthelios Hydratisierende Lotion, die einen sehr hohen UV-A- und UV-B-Schutz bietet. Außerdem besteht die Tube mit Pappe aus 45 Prozent weniger Plastik. Der wenig aufdringliche Duft und die gespendete Feuchtigkeit konnten bisher auch Benutzer:innen überzeugen. 

Nivea gehört seit Jahrzehnten zu den Klassikern unter den Körperpflegeprodukten – und das anscheinend auch nicht ohne Grund, denn das Nivea Sun Schutz & Pflege Spray konnte ebenso wie seine Vorgänger im Test überzeugen und schließt mit der Note "sehr gut" ab. Ein großes Plus ist der Verzicht auf Mikroplastik und die UV-Filter Octocrylen, Octinoxat und Oxybenzon

Sonnencreme-Test: Unser Redaktionsfavorit

Bei Sonnenschutz wird zwischen zwei Arten unterschieden. Es gibt chemisch wirkende Sonnencremes, die in der Epidermis die UV-Strahlen absorbieren und dann in Wärme umwandeln. Einen richtigen Schutz bieten sie erst nach ca. 20 Minuten, da die Wirkstoffe der Creme erst in die Haut eindringen müssen, um dort ihr Werk zu vollbringen.

Als Alternative gibt es noch mineralischen Sonnenschutz. Dieser wirkt sofort, da er wie ein Spiegel auf der Haut agiert und das Licht der Sonne reflektiert. Die UV-Strahlen dringen somit gar nicht erst in die Haut ein. Besonders für das Gesicht ist dies ein großer Vorteil. Übrigens: Wussten Sie schon, dass Mineralpuder genau diese Wirkung hat? Als Foundation eignet sie sich sowohl für einen leichten Look, kann aber auch deckender aufgetragen werden und schützt Ihre Haut immer vor UV-Strahlen.

Da mineralischer Schutz auch für Kinder von Vorteil ist, ist unser Favorit die Sun Protect LSF 30 von i+m Naturkosmetik. Die vegane Lotion ist frei von Tierversuchen, Parabenen, Paraffinen, Silikonen, Mineralölen und PEGs. Außerdem wurde auf den synthetischen UV-Filter Octocrylen verzichtet, der im Verdacht steht, schädlich für Gesundheit und die Umwelt zu sein.

Welche Sonnencreme ist die beste bei Sonnenallergie?

Eine Sonnenallergie kann schnell unangenehm werden. Wenn die Haut juckt, rot und mit lauter Pusteln übersät ist, möchte man ihr nicht noch mehr Stress verpassen. Daher sollten Sie auch bei der Sonnencreme auf die richtige Pflege achten. Das bedeutet: Verzichten Sie auf Cremes, Lotions und Sprays mit Mineralölen, Silikonen und Parabenen – vor allem aber sollten Sie keine parfümierten Cremes benutzen.

Was sich bei empfindlicher und sensibler Haut am besten eignet, ist ein Gel oder Fluid. Wer die Konsistenz nicht mag, kann auch auf eine Creme zurückgreifen, die mit sensitiv gekennzeichnet ist, denn hier werden oftmals Parfums und weitere reizende Stoffe minimiert oder komplett weggelassen.

Diese Sonnencremes sind durchgefallen

Nicht jede getestete Sonnencreme konnte bei Stiftung Warentest überzeugen.

Gemeinsam haben die Verlierer dieses Tests alle eins: Sie enthalten zwar kaum kritische Inhaltsstoffe, werden aber in der Deklaration nur mit ausreichend bewertet und können vor allem wegen ihres mangelhaften Schutzes nicht überzeugen. Zu den durchgefallenen Sonnencremes zählen folgende:

  • Das Boep Sonnencreme Sensitiv
  • Lavera Sensitiv Sonnenlotion
  • Rossmann Sunozon Transparentes Sonnenspray
  • Speick Sun Sonnenmilch

Sonnencreme, Sonnenspray oder doch lieber Sonnenmilch?

Jede Form der Pflege bietet generell den gleichen Schutz. Eine Sonnenmilch ist in der Regel immer etwas leichter und zieht schneller ein als eine Sonnencreme. Bei Sprays gibt es Unterschiede. Ein transparentes Spray kann einfach auf der Haut versprüht werden, ohne dass es einmassiert und somit per Hand verteilt werden muss. Daneben gibt es noch Lotions in Sprayform, die nach dem Aufsprühen wie jede Sonnencreme einmassiert werden sollten, da sonst Flecken auf Ihrer Haut entstehen. Was praktischer für Sie ist, liegt bei Ihnen.

Wieso Sonnencreme so wichtig ist

Sonnenlicht hat immer etwas Meditatives, wenn es unsere Haut trifft. Das liegt nicht zuletzt an der angenehmen Wärme. Doch was viele nicht bedenken, ist, dass mit der Wärme auch die schädlichen UV-A- und UV-B-Strahlen in unsere Epidermis gelangen, wodurch freie Radikale unsere Haut daran hindern, ausreichend neues Kollagen und Elastin zu bilden. Die beiden sind besonders wichtig, um die Haut jugendlich und elastisch zu halten. Zudem wird Ihre Haut durch die UV-Strahlen verbrannt, weshalb irgendwann Pigmentflecken entstehen, da die Haut so gegen die Verletzung vorzugehen versucht. Werden wir also braun, ist das eigentlich ein schlechtes Zeichen, denn unsere Haut versucht verzweifelt, tieferen Schäden vorzubeugen. Aber nicht nur das Aussehen unserer Haut verändert sich, wenn wir schneller Falten und immer mehr Pigmentflecken bekommen. Besonders UV-A-Strahlen dringen tief in unsere Haut ein und greifen dort die Zellen an. Hautkrebs ist keine seltene Folge von zu viel Sonneneinstrahlung auf unserer Haut – und den sollten Sie unbedingt vermeiden.

Wenn Sie gern einen etwas dunkleren Teint haben möchten, wechseln Sie zu Spray Tan oder schauen Sie bei unserem Selbstbräuner-Testvorbei. Dort haben wir die besten Produkte für Sie herausgesucht. 

So tragen Sie den Schutz richtig auf

Sonnencremes werden in der Regel zu dünn aufgetragen. Besser so als gar nicht, doch für den optimalen Schutz sollte bei der Lotion nicht gespart werden. Für das Gesicht darf der Cremeklecks gern die Größe einer Zwei-Euro-Münze haben. Wichtig ist hierbei, dass Sie die Creme einmassieren und richtig verteilen – auch um die Augen herum und am Haaransatz. Ist der Schutz eingearbeitet, sollte er auch keinen weißen Film auf der Haut hinterlassen. Für den Rest des Körpers gilt übrigens das Gleiche, denn auch hier sollten Sie nicht sparen und lieber mehr auftragen.

Wie oft muss ich am Tag nachcremen?

Wie oft Sie die Creme pro Tag erneut auftragen müssen, hängt von der Intensität der Sonnenstrahlen ab, aber natürlich auch vom Lichtschutzfaktor. Dieser startet meistens bei 10 und geht hoch bis 50+. Je höher der LSF, desto länger können Sie in der Sonne bleiben, ohne den Schutz zu erneuern. Eine gute Hilfe bieten UV-Warn-Sticker, die Sie auf einen Part Ihrer Haut kleben, der besonders den Strahlen ausgesetzt ist. Anschließend cremen Sie wie gewohnt Ihre Haut mit der Sonnenlotion ein und verteilen sie auch über dem Sticker. Sobald der Schutz nachlässt, färbt sich der Spot wieder lila wie vor dem Auftragen der Sonnencreme.

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