Frizz: Was ist das überhaupt und wie entsteht es?
Letztendlich ist Frizz ganz einfach der englische (Ober-)Begriff für krauses Haar. Wenn Ihnen also oftmals die Haare in alle möglichen Richtungen abstehen, dann leiden Sie vermutlich unter Frizz. Die Ursachen sind vielfältig; kurz gesagt entsteht Frizz, wenn unter die Schuppenschicht der Haare von außen Feuchtigkeit gelangt, die Haare ausgetrocknet sind oder sie sich statisch aufladen. Die dahinterstehenden Gründe können u.a. folgende sein:
- Heizungsluft und kalte Temperaturen trocknen die Haare aus und sorgen somit schnell für einen Feuchtigkeitsmangel.
- Mützen, Schals, Rollkragenpullover und Heizungsluft laden die Haare statisch auf.
- Die Verwendung von Glätteisen und Co., sowie regelmäßiges Haarefärben strapazieren die Haare.
- Schneller Wechsel zwischen trockener und feuchter Luft plustert die Haare auf.
- Seltener Haare waschen: Beim Haarewaschen dürfen wir uns gern eine gewisse Bequemlichkeit angewöhnen. Reduzieren Sie das Waschen der Haare wenn möglich auf zwei- bis dreimal die Woche. Denn jede Haarwäsche entzieht Ihrem Haar natürliche Öle. Verwenden Sie dafür feuchtigkeitsspendende Shampoos und einen Conditioner.
- Föhnen statt Lufttrocknen: Obwohl wir alle wissen, dass Föhnen für unsere Haare keine Wellnessbehandlung ist, sollten Menschen mit krausen Haaren lieber zum Föhn greifen. Mit einem Hitzeschutz im Haar ist dies die bessere Variante, um Haare zu trocknen. Denn so schließt sich die Schuppenschicht schneller und kann weniger Luftfeuchtigkeit aufnehmen. Ergo: Die Haare kräuseln sich weniger.
- Regelmäßig Haare kämmen: Früher lautete die Empfehlung, 100 Bürstenstriche pro Tag vorzunehmen. Das sollte zu gesundem, glänzenden Haar führen. Nun haben Sie vermutlich nicht täglich Zeit, 100 Mal durch Ihr Haar zu fahren, dennoch ist regelmäßiges Bürsten wichtig, um die natürlichen haareigenen Öle in den Längen zu verteilen. Bei krausen Haaren empfiehlt sich ein grobzinkiger Kamm im Vergleich zur eng-borstigen Bürste.
- Seidentücher oder -kopfkissen verwenden: Etwas Besseres als Seide können Sie Ihren Haaren nicht tun. Der glatte Stoff sorgt dafür, dass Ihr Haar weniger am Kopfkissen reibt und somit geschont wird. Zudem wird ein Aufladen der Haare verhindert. Wichtig: Niemals mit nassen Haaren schlafen gehen – das führt bei der aufgeweichten Schuppenschicht zu Haarschäden wie Spliss.
- Ausreichend Pflege verwenden: Neben Shampoo, Conditioner und Hitzeschutz empfehlen wir Ihnen auch regelmäßige Haarkuren (ideal: einmal pro Woche) oder Haaröl. Achten Sie generell darauf, dass Sie Pflegeprodukte für trockene Haare verwenden, um ihnen genug Feuchtigkeit zuzuführen.
Anti-Frizz-Routine: Mit diesen Produkten gehören krause Haare der Vergangenheit an
- Shampoo: Bei der Basis des Haarewaschens geht es um Feuchtigkeit und bestmögliche Inhaltsstoffe. Vor allem Silikone trocknen die Haare letztendlich aus und begünstigen Frizz damit noch. Das wollen wir vermeiden. Das Shampoo "Frizz Ease Traumlocken" von John Frieda verzichtet daher auf Silikone und pflegt die Haare stattdessen mit Jojoba-Öl.
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- Conditioner: Eine Spülung sollte bei krausem Haar immer zur Haarwäsche dazugehören. Dabei können Sie beispielsweise den passenden Conditioner zu dem zuvor genannten Shampoo von John Frieda nehmen oder Sie wählen stattdessen das Produkt von Schwarzkopf. Mit dem "Frizz Away Conditioner" aus der "Schwarzkopf Professional"-Reihe "BC Bonacure" unterstützen Sie Ihr Haar mit Feuchtigkeit und Pflege. Das vegane Produkt verzichtet auf Silikone und künstliche Farbstoffe.
- Haarkur: Egal, ob Overnight-Kur, Leave-In-Conditioner oder klassische Haarkur zum Ausspülen – ein- bis zweimal in der Woche empfiehlt es sich für Frizz-Haare eine Kur als Feuchtigkeitsbooster anzuwenden. Die Haarkur von ahuhu pflegt Ihre Haare mit Arganöl und Reismilch.
- Hitzeschutz: Bevor man seine Haare föhnt oder gar mit einem Lockenstab oder Glätteisen behandelt, sollte stets ein Hitzeschutz aufgetragen werden. Dieses mildert oder verhindert gar die Schäden, die sonst durch die Hitze entstehen (könnten). Das leichte Spray "Heat Protect Spray" von ghd Bodyguard wird ganz einfach ins handtuchtrockene Haar gegeben und ist für alle Haartypen und Stylings geeignet.
- Haaröl: Das pflegende Öl von Typology können Sie wunderbar direkt nach der Haarwäsche ins handtuchtrockene Haar oder zwischendurch ins trockenen Haar einarbeiten. Es unterstützt Ihr Haar mit wertvollen Ölen, unter anderem Argan-, Rizinus- und Pequi-Öl.
- Föhn: Bei der Wahl Ihres Föhns ist es ratsam, auf die Temperaturstufen des Geräts zu achten. Dieses Modell von Philips hat gleich sechs verschiedene Temperatur- und Geschwindigkeitsstufen, unter anderem auch eine Kaltstufe. Zusätzlich sorgt ein beigefügter ThermoProtect-Aufsatz für niedrigere Temperaturen und noch mehr Schutz.
- Bürste bzw. Kamm: Gewellte, gelockte oder zu Frizz neigenden Haaren sollen Sie lieber auf grobzinkige Bürsten und Kämme setzen. Ohne großes Ziepen geht es mit dem Tangle Teezer.
Extra-Tipp: Verzichten Sie beim Kauf von Haarpflegeprodukten möglichst auf Silikone. Es gibt mittlerweile zahlreiche Shampoos ohne Silikone, die schonender für Ihr Haar sind. Sie könnten auch darüber nachdenken, ob Sie gegebenenfalls Ihr bisheriges Glätteisen durch ein Dampfglätteisen ersetzen wollen. Seidentücher lassen sich übrigens nicht nur während des Schlafens wunderbar für Ihr Haar verwenden. Gerade im Sommer kommt es immer wieder für locker-leichte Frisuren und mehr in Mode.
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Die gute Nachricht an der Sache: Mit den richtigen (Pflege-)Produkten und unseren Tipps können Sie Fizz in den Griff bekommen.
5 einfache und schnelle Tricks gegen krause Haare
Neben den passenden Produkten, zu denen wir gleich noch kommen, gibt es auch allgemeine und langfristige Dinge, die Sie für frizz-freies Haar tun können. Der Fokus liegt grundsätzlich immer darauf, ein Austrocknen der Haare oder unnötige Reibung und Schädigung zu vermeiden. Wenn Sie das im Blick behalten, werden Sie zusammen mit guter Pflege ganz schnell die Herrin über Ihre Haare. Das sind unsere Tipps: