Der britische Psychologe, Dr. Cliff Arnall, hat im Jahr 2005 eine Formel publiziert, mit der sich angeblich der traurigste Tag des Jahres in Europa berechnen lässt. Laut Arnall fällt der sogenannte "Blue Monday" immer auf den dritten Montag im Januar – in diesem Jahr demnach auf den 16. Januar 2023. Doch was steckt tatsächlich hinter der Formel und welche Tipps helfen, um den deprimierendsten Tag des Jahres zu überstehen?
Laut Arnall lässt sich der traurigste Tag des Jahres durch folgende Faktoren berechnen:
Die Formel ist wissenschaftlich jedoch nicht belegt und wird von Kritikern als Marketing-Trick abgetan. Arnall hat die Formel für den "Blue Monday" im Auftrag des britischen Reiseunternehmens "Sky Travel" entwickelt. In einem Interview mit dem "Independent" im Jahr 2018 erklärte der Psychologe, dass er die Formel nicht aufgestellt habe, um den Tag noch trauriger zu machen, sondern um Menschen zu motivieren, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu blicken.
Diese Tipps helfen bei Trübsinn am „Blue Monday“
Es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass man im Winter oft antriebslos und abgeschlagen ist. Die Tage sind kürzer und durch die eisigen Temperaturen hält man sich vorwiegend im Haus auf. Dem Körper fehlt es an Sonnenlicht und das drückt auf die Stimmungslage. Damit der "Blue Monday" nicht zu einem endlosen, traurigen und grauen Januar wird, empfiehlt Arnall, die Zeit zu nutzen, um etwa eine neue Karriere einzuschlagen, neue Freunde kennenzulernen oder ein neues Hobby zu beginnen. Er glaubt, dass der Jahresbeginn eine großartige Zeit sei, um große Entscheidungen für das kommende Jahr zu treffen.
Ausreichend Bewegung im Freien und schöne Stunden mit den Lieben zu verbringen, helfen ebenfalls dabei, den Serotonin-Haushalt anzukurbeln und das sogenannte "Glückshormon" auszuschütten.
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