Damit wir abnehmen können, brauchen wir einen funktionierenden Stoffwechsel. Nur so verbrennen wir ausreichend Kalorien und können tatsächlich unser Gewicht reduzieren. Bestimmte Angewohnheiten hemmen allerdings unseren Metabolismus und können sich so als wahre Abnehmfallen entpuppen.
Diese 5 Angewohnheiten können ihren Stoffwechsel hemmen und das Abnehmen verhindern
1. Crash-Diäten
Ein gesundes Gewicht ist wichtig, damit wir langfristig fit und glücklich sind. Aber mit extremen Crash-Diäten wird das Abnehmen nicht klappen. Denn wenn wir dem Körper plötzlich einen Großteil seiner Energiezufuhr vorenthalten, fährt er auch den Stoffwechsel herunter.
Essen wir nur noch sehr wenige Kalorien, geht unser Körper in den Überlebensmodus und versucht, mit dieser geringen Energiezufuhr klarzukommen. Er hält an den wenigen Fettreserven fest, die er noch hat – was es uns fast unmöglich macht, in diesem Zustand noch Gewicht zu verlieren.
Sinnvoller, gesünder und nachhaltiger sind langsame Umstellungen auf eine ausgewogene Ernährung. So kann der Körper zu seinem optimalen Gewicht finden, ohne dass die Gesundheit dabei auf der Strecke bleibt.
2. Zu wenig Schlaf
Ausreichend guter Schlaf ist essenziell, damit der Metabolismus reibungslos funktioniert und auch, damit wir ein gesundes Gewicht halten oder erreichen können. Das hängt unter anderem mit unserem Hormonhaushalt zusammen: Während wir schlafen, schüttet unser Körper das Sättigungshormon Leptin aus. Wenn wir nicht oder zumindest nicht genug schlafen, produziert unser Körper davon zu wenig und stattdessen mehr des appetitanregenden Hormons Ghrelin. Deshalb haben wir oft größeren Hunger, wenn wir unausgeschlafen sind.
Gepaart mit dem langsameren Stoffwechsel, kann Schlafmangel das Abnehmen so stark behindern. Sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht sind für die meisten Erwachsenen optimal.
3. Zu wenig Wasser
Viele Menschen trinken zu wenig. Besonders, wenn wir abnehmen wollen, ist das fatal. Denn der Stoffwechsel braucht ausreichend Flüssigkeit, um gut zu funktionieren. Achten Sie also darauf, über den Tag verteilt genug Wasser zu trinken. 1,5 bis 2 Liter sollten es in jedem Fall sein. Wenn Sie viel Sport treiben, erhöhen Sie die Dosis lieber noch etwas. Am besten starten Sie gleich morgens mit einem großen Glas Wasser.
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4. Zu wenig Kohlenhydrate
Kohlenhydrate verbinden wir in der Regel mit ausschweifenden Pizza- und Pasta-Sausen – und die wollen wir natürlich vermeiden, wenn wir versuchen abzunehmen. Dabei braucht unser Körper grundsätzlich alle Arten von Nahrungsbestandteilen, und zwar auch Kohlenhydrate. Es geht nur um das Maß. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte auf einen großen Proteinanteil zur Sättigung setzen und das Hauptaugenmerk einer Mahlzeit nicht auf Brot und Co. setzen.
Aber wer seinem Körper die Kohlenhydrate gänzlich entzieht, erschwert ihm die Insulinproduktion – und dieses Hormon ist notwendig für einen ausreichend schnellen Stoffwechsel. No-Carb sorgt also für einen trägen Metabolismus, und der wiederum verhindert, dass wir ausreichend Kalorien verbrennen und abnehmen.
Bauen Sie Kohlenhydrate also in Maßen in Ihre Ernährung ein, am besten in Form von komplexen Kohlenhydraten, die den Blutzuckerspiegel nicht so schnell in die Höhe treiben, sondern die Energie langsam freisetzen. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind die beste Wahl.
5. Chronischer Stress
Befinden wir uns in einer akuten Stresssituation, produziert unser Körper das Hormon Cortisol, das für einen schnellen Energiekick sorgt. Sind wir aber im Alltag dauergestresst, schüttet unser Körper immer mehr Cortisol aus – und das kann unseren Stoffwechsel verlangsamen.
Neben Ausdauer- und Kraft-Training ist es ebenso wichtig, bewusst abzuschalten. Yoga und Meditation können hilfreiche Tools sein, um langfristige Entspannung zu erlernen und zu üben.
Verwendete Quellen: healthline.com, webmd.com
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