Gemüsereste wie übrig geblieben Kräuterzweige, keimende Knoblauchzehen oder sprießender Ingwer sind zu gut für die Tonne. Denn mit ein paar Kniffen und Tricks kann man neues Gemüse ganz einfach selber ziehen – wie nachhaltig!
Wer sein Gemüse aus "Resten" selber zieht, spart Geld und reduziert die Lebensmittelverschwendung. Netter Nebeneffekt: Die individuell unterschiedlich wachsenden Grünlinge verschönen jeden Raum und sind außerdem ein tolles Geschenk für Familie und Freunde. GALA zeigt Ihnen, welche Gemüsereste Sie endlos nachwachsen lassen können.
Diese 5 Gemüsereste wachsen endlos oft wieder nach
Karotten
Hattu Möhrchen? Ja, haben wir – und zwar endlos, denn Karotten gehören zu den Gemüseresten, die immer wieder nachwachsen. Hierfür stecken Hobbygärtner einen Zahnstocher in das abgeschnittene obere Ende der Karotte und legen sie auf ein Glas mit Wasser. Die Karotte sollte nicht völlig baden gehen, lediglich ihr Boden sollte im Wasser – das regelmäßig gewechselt wird – liegen. Bildet das Gemüse Wurzeln und Grün, kann es wieder in die Erde gepflanzt und nach mehreren Wochen geerntet werden.
Küchenkräuter
Wer keinen eigenen Garten hat, kann eine sonnige Fensterbank zu Hause zu einem Mini-Gewächshaus umfunktionieren. Denn Kräuter wie Petersilie, Dill, Rosmarin und Minze fühlen sich an sonnigen Plätzen besonders wohl und wachsen auch endlos wieder nach. Um die Gemüsereste zu verwerten, werden die Stängel der Kräuter unterhalb einer Stelle mit Blättern mithilfe eines scharfen Messers abgekappt. Dann die übrigen Blättchen entfernen und den Stängel in ein mit Wasser gefülltes Glas stellen. Sobald die Wurzeln etwa fünf Zentimeter lang sind, können Hobbygärtner die Stängel in kleine Töpfe pflanzen und in die Sonne stellen. Schon bald sind die neuen Küchenkräuter bereit zum Ernten.
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Ingwer
Ob in Tee, würzigen Asia-Gerichten oder in Süßspeisen: Ingwer ist zu jeder Jahreszeit beliebt. So beliebt, dass oft gleich größere Mengen der Knolle gekauft und nicht aufgebraucht werden. Wenn der Ingwer dann Triebe entwickelt, landet er meist im Müll – muss er jedoch nicht. Denn er gehört zu den Resten, die problemlos wieder nachwachsen. Hierfür werden die Triebe der Knolle vorsichtig abgebrochen und mit der Spitze nach oben wieder in einen Topf mit Erde gepflanzt. Regelmäßig gegossen, wächst bald ein Spross heraus, dessen Ingwerknolle nach einigen Monaten, wenn die Blätter abgestorben sind, geerntet werden kann.
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Frühlingszwiebeln
Zu den Gemüseresten, die endlos wieder nachwachsen, gehören Frühlingszwiebeln. Die abgetrennten unteren drei Zentimeter der Stiele werden samt Wurzeln in ein Glas Wasser gestellt. Wird das Wasser regelmäßig gewechselt, wachsen schon nach sieben Tagen neue Frühlingszwiebeln nach, die in der Küche verwendet werden können.
Knoblauch
Wenn Knoblauchzehen grüne Triebe entwickeln, ist das Gemüse nicht verdorben. Im Gegenteil: Diese Knoblauchsprossen sind essbar und schmecken prima als Topping auf Pasta, in Salaten oder auf Brot – total nachhaltig! In eine Schale mit Wasser gelegt, sprießen die Triebe der Knoblauchzehe schnell in die Höhe. Ab einer Länge von rund zehn Zentimetern kann man sie ernten und genießen.
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