Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. (✝96) endet in Großbritannien eine Ära! Seitdem sie 1952 den Thron bestiegen hatte, prägte die Regentin wie kaum eine andere Person die Geschichte ihres Landes. Neben vielen Sternstunden fielen allerdings auch tragische Unglücke, Anschläge und Katastrophen in die lange Regentschaft der Queen. 1992 ist dabei ein Jahr, das sie später als besonders schrecklich beschrieb.
Im Jahr 1966 erschütterte ein Grubenunglück im walisischen Aberfan die Briten: Bei der Tragödie kamen insgesamt 144 Menschen ums Leben, davon 116 Kinder. Die Queen ließ damals über eine Woche verstreichen, ehe sie den Ort aufsuchte – im Nachhinein soll sie das als ihren größten Fehler betrachtet haben. 1982 traf ein Bombenanschlag der irischen Terrororganisation IRA die englische Hauptstadt. Dabei kamen elf Menschen ums Leben.
1992 nannte die Queen rückblickend ein „annus horribilis“ – ein schreckliches Jahr. Das hing mit einem Großbrand, aber auch mit familiären Problemen zusammen: Im Jahr ihres Rubin-Jubiläums ging nämlich ihr geliebtes Windsor Castle in Flammen auf. 115 Zimmer wurden zerstört. Außerdem zerbrachen in diesem Jahr die Ehen dreier ihrer Kinder: Prinz Charles (73), Prinz Andrew (62) und Prinzessin Anne (72) trennten sich damals von ihren Partnern.
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